- Am letzten Handelstag vor Weihnachten ist der Leitindex SMI auf den tiefsten Stand in diesem Jahr gefallen.
- Experten machen für den Absturz die Zinspolitik der US-Zentralbank verantwortlich.
- Die Börsen sind in ganz Europa unter Druck.
Keine Festtagsstimmung an der Schweizer Börse: Das auslaufende Börsenjahr war zwar nicht gerade ein schwarzes Jahr, aber doch das schwächste seit 2011. Damals hatte der Swiss Market Index (SMI) zum letzten Mal im zweistelligen Prozentbereich an Terrain verloren. Die US-Zinspolitik drückt zum Jahresende zusätzlich auf die Stimmung an den Börsen.
Handelsstreit und Brexit verunsichern die Anleger
Die Enttäuschung darüber, dass die US-Notenbank trotz aller Warnsignale und zahlreichen Risiken die Zinsen weiterhin anheben will, halte an, kommentierte ein Analyst. Auch die Nervosität sei gross. Anleger seien nach diesem schwachen Börsenjahr vor den Feiertagen noch risikoscheuer als sonst.
Mit der aufkommenden Unruhe im Weissen Haus wegen eines drohenden Regierungsstillstands gesellt sich ein weiterer Risikofaktor zu den altbekannten politischen Krisen wie dem Brexit und dem Handelsstreit der USA mit China.