- Knapp eine Woche nach dem Anschlag auf die Stromversorgung des Tesla-Werks im brandenburgischen Grünheide ist die Fabrik wieder ans Netz angeschlossen worden.
- Nach den Reparaturarbeiten der vergangenen Tage fanden am Montag «umfangreiche und mehrstündige Hochspannungs-Messungen statt», wie der Netzbetreiber Edis am Abend mitteilte.
- Danach gab es für das Werk grünes Licht. Seitdem sei die Stromversorgung wiederhergestellt.
Am vergangenen Dienstag war ein Hochspannungsmast in Brand gesetzt worden, woraufhin die Stromversorgung bei Tesla ausfiel. Zu dem Anschlag bekannte sich eine linksextremistische Gruppe namens Vulkangruppe. Der Generalbundesanwalt ermittelt unter anderem wegen des Anfangsverdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung.
Das Tesla-Werk musste die Produktion der Elektroautos einstellen und schickte rund 12'000 Angestellte vorübergehend nach Hause. Neben dem US-Konzern waren nicht nur zahlreiche andere Betriebe der Region betroffen, sondern vorübergehend auch Zehntausende Haushalte in sechs Städten und Gemeinden.
Die Reparaturarbeiten zur Wiederherstellung der Stromversorgung kamen derweil schneller voran als ursprünglich gedacht. Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) sagte am Montag im RBB-Inforadio, es sehe so aus, «dass es nicht bis Ende der Woche dauern wird, sondern dass schon früher die Stromversorgung wieder hergestellt werden kann».