- Sechs der acht Viertelfinalisten der diesjährigen Champions League zählen zu den zehn erfolgreichsten europäischen Clubs.
- In vier von fünf Spielen gewann jene Mannschaft, die mehr für Spieler auf dem Transfermarkt ausgeben konnte.
- Ihr Geld verdienen diese Fussball-Konzerne aber nur zu kleinen Teilen an den Spieltagen selbst, berichten die Analysten von KPMG.
Wenn Real Madrid gegen Juventus Turin antritt, oder Manchester City gegen Liverpool dann stehen fussballerische und wirtschaftliche Schwergewichte auf dem Rasen.
Gros der Gelder fliesst über Werbung und TV-Rechte
So rechnen die Analysten von KPMG vor, dass sechs der acht Viertelfinalisten der diesjährigen Champions League zu den zehn erfolgreichsten europäischen Clubs zählen.
Ihr Geld verdienen diese Fussball-Konzerne nur zu kleinen Teilen an den Spieltagen selbst. Das Gros fliesst über Werbung und Fernsehrechte in die Kassen. Die Studienmacher stellen weiter fest: Wer viel Geld verdient, gibt auch viel Geld aus. Insbesondere auch für neue Spieler. Und das scheint sich auszuzahlen.
Nicht nur Sache der wirtschaftlichen Fussballelite
Bei ihrer Analyse untersuchten die Ökonomen verschiedene Spiele der letzten Runden der Champions-League-Turniere und schauten, ob sich die teils sehr hohen Investitionen der Clubs gelohnt haben. Ihr Fazit: In vier von fünf Spielen gewann jene Mannschaft, die mehr für Spieler auf dem Transfermarkt ausgeben konnte.
Trotzdem kommen die Analysten von KPMG zum Schluss: die Champions League ist nach wie vor nicht allein der wirtschaftlichen Fussballelite vorbehalten.
ManU von wirtschaftlichem Zwerg geschlagen
Weiter seien auch sportliche Efforts auf dem Fussballrasen wichtig. So hat der Bestverdiener unter den europäischen Mannschaften, Manchester United, den Sprung in die letzten Acht des Turniers nicht geschafft.
Die Engländer wurden von Sevilla aus dem Turnier geworfen - einer spanischen Mannschaft, die auf der Liste der wirtschaftlichen Top-Clubs gerade mal auf Rang 27 rangiert. Und in der letzten Saison nur ein Zwölftel so viel verdient hat wie ManU.