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Erstmals seit zwei Jahren Der Euro fällt unter 1.10 Franken

  • Der Euro setzt seinen Abwärtstrend gegenüber dem Franken fort.
  • Die Einheitswährung fällt – wie bereits am Vortag – unter die psychologisch wichtige Marke von 1.10 Franken.
  • Ein Euro kostete am Abend noch 1.0983 Franken.
  • So tief lag der Euro-Franken-Kurs letztmals vor zwei Jahren.

Video
Aus dem Archiv: So kämpfen Schweizer Firmen mit der Frankenstärke
Aus DOK vom 16.03.2017.
abspielen. Laufzeit 50 Minuten 18 Sekunden.

Die Gründe für die Euro-Schwäche beziehungsweise die Franken-Stärke sind vielfältig: Händler machen die am Markt kursierenden Hoffnungen auf Zinssenkungen, die schwächelnde Wirtschaft, die politische Spannungen in einigen europäischen Ländern sowie das Säbelrasseln im Roten Meer verantwortlich.

«Wo SNB Schmerzgrenze zieht, weiss nur sie selber»

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Die Einschätzung von SRF-Wirtschaftsredaktor Andi Lüscher: «Die Währungshüter bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) dürften in diesen Tagen wieder nervöser sein. Ob sie bereits am Markt intervenieren, also Euro-Anlagen kaufen um den Franken zu schwächen, ist unklar. Bis letzten Freitag war das in grösserem Stil nicht der Fall. Das sieht man in den neusten Daten der Nationalbank. Man muss aber auch sagen, dass die Grenze von 1.10 Franken, die jetzt geknackt wurde den Druck auf die SNB erhöht. Wo die SNB letztlich ihre Schmerzgrenze zieht, weiss aber nur sie selber.»

Grosse Erwartungen an Draghi

Mit Spannung blicken die Marktteilnehmer derzeit nach Frankfurt, wo die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag ihre Zinsentscheidung veröffentlicht. Die Erwartungen sind gross. Ökonomen erinnern gerne daran, dass EZB-Chef Mario Draghi manchmal die Erwartungen des Marktes gar «übererfüllt». Somit sind Überraschungen nicht ausgeschlossen.

Sollte der Euro nach dem Zinsbeschluss deutlich unter 1.10 Franken sinken, könnte dies die Schweizerische Nationalbank (SNB) zum Handeln zwingen.

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