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Garstige Zeit für Richemont Immer weniger kaufen teure Uhren

Der Luxusgüterkonzern Richemont muss im Geschäftsjahr 2016 einen Gewinnrückgang von 46 Prozent hinnehmen.

  • Der Schweizer Luxusgüter-Konzern Richemont erzielte im letzten Jahr einen Reingewinn von 1,2 Milliarden Euro.
  • Dies entspricht einem Rückgang von 46 Prozent.
  • Probleme bereitet Richemont vor allem der schleppende Geschäftsgang in Asien.

Luxusgüter-Produzenten haben es derzeit schwer. Bei den Luxusuhren redet die Branche gar von einem Einbruch der Nachfrage. Auch Richemont hat im Geschäftsjahr 2016 unter der sinkenden Nachfrage nach Uhren und Schmuck gelitten. Der Reingewinn sackte um 46 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro ab.

Inbesondere in Hongkong laufen die Geschäfte schleppend, und wegen der stetigen Terrorgefahr haben viele Shoppingtouristen aus Asien auf Reisen nach Europa verzichtet. Richemont kaufte sogar bereits an Händler gelieferte Uhren zurück und baute sie wieder auseinander, um die Goldteile einzuschmelzen.

Sorgenkinder Piaget und Vacheron

So resultierte beim Betriebsgewinn denn auch ein Rückgang um 14 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Der Umsatz sank um 4 Prozent auf 10,6 Milliarden Euro.

Das Umfeld für den Luxusgüterkonzern war zuletzt garstig. Auf die Einbrüche der Nachfrage bei den Uhren im Hochpreissegment reagierte Richemont im vergangenen Herbst mit einem Stellenabbau.

Im November 2016 gab das Unternehmen den Abbau von rund 200 Stellen bekannt, nachdem es bereits zum Jahresanfang angekündigt hatte, bis zu 350 Stellen zu streichen. Betroffen waren primär die Uhrenmarken Piaget und Vacheron Constantin.

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