- Das Unternehmen hat im ersten Halbjahr 2025 seinen Umsatz um 3.7 Prozent auf über 30 Milliarden Franken gesteigert.
- Der Gewinn legte im Vergleich zum Vorjahreswert um 17 Prozent zu, wie Roche mitteilte.
- Roche konnten dank hoher Nachfrage nach neueren Medikamenten zulegen.
Der Pharmariese Roche konnte im ersten Halbjahr Umsatz und Rentabilität steigern, obwohl es grosse Unsicherheiten bezüglich der Zölle auf Arzneimittelexporte in die USA gab. Zwischen Januar und Juni verzeichnete der Basler Konzern einen Umsatzanstieg von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 30.94 Milliarden Franken. Unter dem Strich blieb ein Konzerngewinn von 7.8 Milliarden übrig, ein Plus von 17 Prozent.
Im ersten Halbjahr konnte das Basler Unternehmen insbesondere dank hoher Nachfrage nach neueren Medikamenten zulegen.
Mit seinen Diagnostika setzte Roche annähernd sieben Milliarden um – was einem Minus von 3.0 Prozent entspricht. Der Pharmakonzern hatte bereits im Vorfeld angekündigt, wegen der mengenorientierten Beschaffung in China mit einem Umsatzrückgang in dieser Sparte zu rechnen.
Mit den ausgewiesenen Zahlen liegt Roche im Rahmen der Bandbreite der Analystenschätzungen.
Verhandlungen mit den USA
Wie Novartis gab Roche bekannt, dass es Verhandlungen mit Washington über Zölle aufgenommen habe. Die Medien berichteten kürzlich, dass Bern und Washington kurz vor dem Abschluss eines bilateralen Handelsabkommens stehen. Dies soll eine Präferenzklausel enthalten, die Lieferungen von Arzneimitteln aus der Schweiz von Zöllen befreit.
Dadurch könnte ein Aufschlag von derzeit 10 bis 31 Prozent vermieden werden. US-Präsident Donald Trump hat sich zu diesem Thema noch nicht geäussert.