- Die Zürcher Privatbank Julius Bär steigert den Konzerngewinn 2020 deutlich um 50 Prozent auf 698 Millionen Franken.
- Dementsprechend beantragt sie eine ordentliche Dividende von 1.75 Franken pro Aktie.
Die Julius-Bär-Gruppe profitierte im vergangenen Jahr von einer stark gestiegenen Kundenaktivität bei einer hohen Volatilität der Märkte wegen der Coronakrise.
Belastet wurde das Jahresergebnis von einer weiteren Goodwill-Abschreibung auf die italienische Tochter Kairos und Rückstellungen im Zusammenhang mit einer Untersuchung des US-Justizministeriums um Korruptionsvorwürfe bei der FIFA.
Die verwalteten Vermögen (Assets under Management, AuM) lagen per Jahresende bei 434 Milliarden Franken (+2%). Unterstützt wurde das Wachstum auch von der positiven Marktentwicklung, während der erstarkte Franken – vor allem gegenüber dem US-Dollar – eben hier belastete.
Die Aktionäre sollen eine deutlich gestiegene Dividende von 1.75 Franken je Aktie erhalten nach 1.50 Franken im Jahr davor.
Mit den Jahreszahlen hat Julius Bär die Erwartungen der Analysten beim Gewinn wie auch bei den verwalteten Vermögen übertroffen. Auch der Anstieg der Dividende fällt deutlich höher aus als erwartet.
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