- Die Grossbank Credit Suisse ist wegen umfangreicher Kosten für Rechtsfälle und einem hohen Abschreiber im vierten Quartal in die roten Zahlen gerutscht.
- Für das Gesamtjahr 2020 resultiert deshalb ein tieferer Gewinn als noch im Vorjahr.
Altlasten haben der Credit Suisse das Jahresende verhagelt. Rückstellungen für einen Rechtsstreit rund um das Geschäft mit US-Wohnbauhypotheken und
ein Wertverlust einer Hedge-Fonds-Beteiligung sorgten im letzten Quartal 2020 für einen Verlust von 353 Millionen Franken.
Reingewinn um 22 Prozent tiefer
Weil die Grossbank in den ersten drei Quartalen aber vom einem Handelsboom in Zusammenhang mit der Coronakrise profitierte, resultierte im Gesamtjahr ein Gewinn von 2.7 Milliarden Franken, wie Credit Suisse mitteilte. 2019 hatte Credit Suisse mit 3.4 Milliarden Franken das beste Ergebnis seit fast einer Dekade eingefahren.
Die CS-Aktionäre erhalten dennoch eine höhere Dividende von 0.2926 Franken pro Aktie nach 0.2776 Franken im Vorjahr. Für das laufende Jahr gibt sich die Bank in einer Mitteilung zuversichtlich.