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Kryptowährung US-Börsenaufsicht lässt Bitcoin-Fonds zu

  • Die US-Börsenaufsicht SEC lässt den Handel mit Bitcoin-Fonds an der Börse zu.
  • Eine entsprechende Mitteilung wurde nach US-Börsenschluss auf der Webseite der Behörde veröffentlicht.
  • Mehrere Anbieter hatten im Vorfeld die Zulassung solcher Fonds beantragt.

Nun können börsengehandelte Fonds (ETFs) in den USA, mit denen direkt in Bitcoin investiert werden (Bitcoin-Spot-ETFs), an der Börse notiert werden. Bereits seit Monaten wird spekuliert, dass die US-Börsenaufsicht diesen Schritt geht.

Die Spekulationen hatte dem Bitcoin-Kurs starken Auftrieb verliehen. Trotz der nun herrschenden Gewissheit reagierte der Bitcoin für seine Verhältnisse kaum auf die Neuigkeiten. Zuletzt wurde er bei gut 45'300 US-Dollar gehandelt.

Erste Produkte bereits ab Donnerstag

Mehrere Vermögensverwalter, darunter BlackRock, Ark Investments und 21Shares, Fidelity, Invesco und VanEck, hatten seit 2013 die Genehmigung zur Auflegung von Spot-Bitcoin-ETFs beantragt. Einige Produkte sollen bereits am Donnerstag in den Handel kommen.

SEC-Konto auf X gehackt

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Am Dienstag hatte eine über X (vormals Twitter) veröffentlichte SEC-Mitteilung über die Zulassung und deren anschliessende Zurückziehung durch den Behördenchef für Unruhe gesorgt. Das X-Konto der SEC sei gehackt worden, hiess es.

Der SEC-Vorsitzende Gary Gensler sprach von einem Wendepunkt für die weltweit grösste Kryptowährung und die breitere Kryptoindustrie. Bislang hatte die SEC Anträge für entsprechende Fonds mit der Begründung abgelehnt, die Produkte seien anfällig für Marktmanipulationen.

SRF 4 News, 10.01.2024, 23:30 Uhr ; 

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