- Die Finanzmarktaufsicht Finma stellt in ihrem Abschlussbericht zur Greensill-Affäre fest, dass die Credit Suisse (CS) «in schwerer Weise» gegen die aufsichtsrechtlichen Pflichten verstossen habe.
- Zudem habe das Geldinstitut teilweise «falsche und zu positive» Angaben gemacht.
- Die Finma ordnet korrigierende Massnahmen an und schliesst das entsprechende Verfahren ab.
So müsse die CS künftig auf Stufe der Geschäftsleitung regelmässig die wichtigsten rund 500 Geschäftsbeziehungen auf Risiken überprüfen. Zudem soll die Bank die Verantwortlichkeiten ihrer rund 600 höchsten Beschäftigten in einem Dokument festhalten.
Weiter hat die Finma gegen vier ehemalige CS-Mitarbeitende Verfahren eröffnet. Die Personen wurden nicht namentlich genannt. Es droht ihnen im schlimmsten Fall ein Berufsverbot.
Die CS beschloss ihrerseits, gestützt auf eine eigene Untersuchung, eine bessere Kontrolle bei der Genehmigung und Überwachung von Fondsprodukten. Die Bank begrüsse laut Finma den Abschluss des Verfahrens.