Alle Jahre wieder reduziert Roger Bühler eine Reihe von Artikeln. Der Geschäftsführer der Spielwaren-Kette Franz Carl Weber macht es eher notgedrungen, denn: «Grundsätzlich kommt die Marge natürlich unter Druck, wenn man über das ganze Sortiment wirklich Black Friday anbietet. Das ist ganz klar.» Die wenigsten Händler seien Fans vom Black Friday.
Elektronik ist am meisten gefragt
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Gemäss einer Umfrage bei Detailhändlern der Agentur Keystone-SDA stammen die beliebtesten Artikel aus der Sparte Elektronik. «Erfahrungsgemäss ist Elektronik sehr beliebt am Black Friday», sagte zum Beispiel eine Sprecherin des Einkaufszentrums Glatt (ZH).
Die Händler rechnen damit, dass Geräte wie Computer, Notebooks, Bildschirme, Kopfhörer, Handys, Kameras, Sport-Uhren oder auch Gaming-Konsolen sehr gerne gekauft werden.
Eine Sprecherin von Microspot und Interdiscount sagte zudem: «Wegen der Kombination von Black Friday und dem Start der Fussball-WM rechnen wir ausserdem mit einer überdurchschnittlichen Nachfrage nach TV-Geräten.»
Auch beim Spielzeug und Artikeln für Kinder gehen die Händler von sehr guten Verkäufen aus – mit Hinblick auf erste Weihnachtsgeschenke.
Der Rabatt-Tag am 25. November stiehlt dem Weihnachtsgeschäft sozusagen die Show, so die Kritik. Denn vor den Festtagen würden Kundinnen und Kunden sowieso kaufen.
Patrick Kessler, Geschäftsführer des Handelsverbands, sagt: «Es wäre gut, wenn es so einen Tag in einer schwächeren Phase gäbe und nicht in dieser Phase, in der sowieso schon jeder einkauft und Geschenke beschafft.»
Post wappnet sich für Paketflut
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Die Post sieht sich für den «Black Friday» und die Paket-Hochsaison bis Weihnachten gut gerüstet. Sie rechnet damit, an Spitzentagen bis zu 1.3 Millionen Pakete zu den Empfängerinnen und Empfängern zu bringen. Dies seien rund 60 Prozent mehr als an einem Durchschnittstag.
Die Post spricht von einer Herkulesaufgabe in den kommenden Wochen. Der absolute Spitzentag sei erfahrungsgemäss ein Dienstag und dürfte dieses Jahr wohl auf den 13. oder den 20. Dezember fallen.
Um die Paketflut zu bewältigen, setzt die Post mehr Personal ein. Aktuell gebe es in der Logistik rund 230 Vollzeitstellen mehr als im Herbst 2021, hiess es. Zudem seien bis ungefähr Mitte Januar rund 500 Temporär-Mitarbeitende im Einsatz.
83 Prozent wollen am Black Friday shoppen
Das sehen die Kundinnen und Kunden ganz anders: Eine Umfrage des Detailhandel-Verbandes zeigt, dass die Beliebtheit des schwarzen Freitags zunimmt. Dieses Jahr wollen laut Verband 83 Prozent der Konsumenten am Schnäppchen-Tag shoppen gehen.
Es ist die Erwartung der Kunden.
Der Black Friday habe eine Dynamik angenommen, der man sich als Unternehmen nicht entziehen könne, sagt Roger Bühler von Franz Carl Weber. Er sieht es pragmatisch: «Es ist die Erwartung der Kunden. Und im Endeffekt sind wir dazu da, diese zu erfüllen – und deshalb machen wir es.» Ein notwendiges Übel also? «Das ist definitiv so, ja», sagt Bühler.
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