Die Schweizer Wirtschaft zeigt sich weiterhin kräftig. Im Gesamtjahr 2013 betrug das Wirtschaftswachstum gemäss provisorischen Zahlen 2 Prozent. Den stärksten Impuls lieferte dabei der private Konsum.
Die 2 Prozent Zunahme sind doppelt so viel wie im Vorjahr und mehr, als von den Prognostikern erwartet wurde. Das relativ hohe Wachstum konnte aber nicht dazu beitragen die Arbeitslosigkeit zu senken. Diese hat im letzten Jahr sogar leicht zugenommen.
Konsum und Bauwirtschaft
Im vierten Quartal ist das preisbereinigte BIP gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,7 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum dritten Quartal 2013 stieg das reale BIP um 0,2 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitteilte. Das Wachstum ist vor allem dem privaten Konsum und der Bauwirtschaft zu verdanken.
Die Konsumausgaben des Staates und der Sozialversicherungen steigen dabei um 0,6 Prozent. Sowohl die Ausrüstungs- wie auch die Bauinvestitionen verzeichneten ein Wachstum von 1,5 Prozent.
Rückgang bei den Exporten
Während die Importe um 1,4 Prozent stiegen, waren die Warenexporte rückläufig. Sie sanken um 1,7 Prozent. Verantwortlich dafür ist vor allem die Chemie- und Pharmabranche, welche weniger Waren exportierte. Gleichzeitig wurden mehr chemische und pharmazeutische Produkte sowie Maschinen und Elektrowaren importiert.