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Bild 1 von 5. Heute morgen gab Nokia bekannt, mit dem französischen Netzwerk-Ausrüster Alcatel-Lucent fusionieren zu wollen. Dieses Unterfangen lässt sich der finnische Telekommunikationskonzern über 16 Milliarden Schweizer Franken kosten. Der Deal soll anfangs 2016 abgeschlossen werden und würde Nokia wieder an die vorderste Stelle der Branche katapultieren. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 5. Vor einer Woche gab Energieriese Shell bekannt, den britischen Konkurrenten BG für rund 67 Milliarden Franken übernehmen zu wollen. Mit dem Kauf könne man Kosten einsparen. Um dem tiefen Ölpreis entgegenzuwirken, haben die Firmen zwei Möglichkeiten: Sparen oder Wachsen. Shell versucht mit der Übernahme zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 5. Auch Fedex hat im neuen Jahr grosses vor. Im April wurde bekannt, dass der Paketdienst seinen Konkurrenten TNT Express einverleiben will. Das Unterfangen lässt sich Fedex rund 4.4 Milliarden Euro kosten. Als Branchenkonkurrent UPS dasselbe vor zwei Jahren versuchte, scheiterten er an den Wettbewerbsbehörden. Doch Fedex gibt sich nun zuversichtlich. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 5. In der Lebensmittelbranche entsteht ein neuer Gigant. Der Ketchup-Hersteller Heinz und Kraft Foods wollen fusionieren. Damit würde der fünftgrösste Lebensmittelkonzern der Welt entstehen. Hinter dem Geschäft steht US-Milliardär Warren Buffet, dessen Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway Eigentümerin von Heinz ist. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 5. In der Schweiz macht diese Übernahme die grössten Schlagzeilen. Die Eigentümerfamilie der Sika will ihre Anteile an die französische Saint Gobain verkaufen. An der gestrigen GV wehrten sich allerdings Sika-Verwaltungsräte und -Aktionäre erfolgreich gegen den Deal. Das letzte Wort haben nun die Richter, so dass der Verkauf wohl doch zustande kommt. Bildquelle: Keystone.
Ob Nokia, Heinz, Shell oder Fedex. Sie alle haben im ersten Quartal riesige Übernahmen oder «Elefantenhochzeiten» angekündigt. Von einer Elefantenhochzeit ist die Rede, wenn zwei grosse Konzerne miteinander fusionieren.
Schon 2014 war ein Rekordjahr. Rund 2.5 Billionen Dollar wurden im vergangenen Jahr weltweit für Übernahme-Transaktionen ausgegeben. Und auch für dieses Jahr werden wieder Rekorde erwartet, da die momentane Zinslage günstig ist, um grosse Transaktiosprojekte finanzieren zu können.
Sendebezug: SRF Börse vom 15. April 2015