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Wirtschaft Die Post steht kurz vor der Verwandlung

Für die Schweizerische Post beginnt eine neue Ära: Sie wird am Mittwoch von einer öffentlichen Anstalt zu einer Aktiengesellschaft. Trotz Bankstatus befürchtet Postfinance keine Anklagen aus den USA.

Die Post wird zur Aktiengesellschaft, ihre Tochter Postfinance wird zur Bank. Die entsprechende Bewilligung hat die Aufsicht der Eidg. Finanzmarktkontrolle (Finma) bereits am 6. Dezember 2012 erteilt. Somit wird die Postfinance der Finma unterstellt.

Eigentümer der Post bleibt zu 100 Prozent der Bund, der neu Aktionär ist. Die Postfinance bleibt ihrerseits im vollständigen Besitz der Schweizerischen Post AG. Am Grundversorgungsauftrag ändert sich nichts.

Keine Angst vor einer US-Anklage

«Das Geschäftsmodell der Postfinance war und ist auch heute nicht auf unversteuerte Vermögenswerte ausgerichtet. Die Gefahr einer Anklage ist sehr gering», sagte Postfinance-CEO Hansruedi Köng.

Postfinance habe schon vor Jahren entschieden, nur mit in der Schweiz wohnhaften US-Bürgern Kundenbeziehungen zu führen. Rückstellungen für eine mögliche Busse hat das Institut entsprechend keine vorgenommen.

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