Obwohl Geberit bereits 2013 einen guten Geschäftsgang verzeichnen konnte, hat der Sanitärtechnikkonzern in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres sein Ergebnis erneut markant verbessern können. Bei einem Umsatzplus von 5,8 Prozent stieg der Gewinn um über 14 Prozent.
Ohne Wechselkurseffekte hätte Geberit den Umsatz gar um 7,4 Prozent steigern können, wie der Konzern mitteilte. Die Steigerung des Neunmonateumsatzes auf 1,87 Milliarden Franken ist demnach auf die Zunahme der verkauften Produkte zurückzuführen.
Erwartung der Analysten erfüllt
Das Ergebnis gedrückt hätten dagegen die Preisboni für Kunden und ein höherer Personalaufwand. Dieser geht zum einen auf Gehaltserhöhungen und zum anderen auf die gestiegene Anzahl an Mitarbeitern zurück.
Dennoch stieg das Betriebsergebnis (Ebit) gegenüber dem Vorjahr um 13,6 Prozent auf 477,3 Millionen Franken und der Reingewinn um 14,7 Prozent auf 413,7 Millionen. Mit diesem Ergebnis erfüllt Geberit die Erwartungen der Analysten weitgehend.
Portfolio-Ausbau durch Zukauf
Bereits vor zwei Wochen hatte Geberit den Kauf der finnischen Sanitec für 1,29 Milliarden Franken angekündigt. Damit will das Unternehmen künftig auch Keramik und Armaturen anbieten. Das Angebot an die Sanitec-Aktionäre läuft vom 17. November bis am 22. Dezember.