Der Aromenhersteller Givaudan hat im Geschäftsjahr 2015 zwar etwas weniger verkauft, dafür aber deutlich mehr verdient. Der Umsatz fiel um 0,2 Prozent auf 4,4 Milliarden Franken. Der Reingewinn stieg dagegen um 13 Prozent auf 635 Millionen Franken, wie das Genfer Unternehmen mitteilte.
Mit den Zahlen hat Givaudan die Erwartungen der Finanzgemeinde übertroffen. «Besonders zufrieden bin ich mit dem Verkaufszuwachs, den wir in der zweiten Jahreshälfte in den Schwellenländern erzielt haben», schreibt Givaudan-Chef Gilles Andrier in einem Communiqué.
Dabei profitierte Givaudan auch von Einsparungen. Die Firma hatte einen Teil ihrer Produktion von der Schweiz nach Ungarn verlagert.
Riechstoffe mit etwas weniger Umsatz
Bei der Division Riechstoffe – diese werden etwa für Parfums, Shampoos, Waschmittel oder Deodorants verwendet – meldet einen Umsatzrückgang um 0,6 Prozent auf 2,1 Milliarden Franken.
Die Sparte Aromen – letztere kommen in Nahrungsmitteln zum Einsatz – legte dagegen knapp zu, und zwar um 0,2 Prozent auf 2,3 Milliarden Franken. Die Segmente Getränke, Milchprodukte und Snacks begünstigten das Umsatzwachstum.
Die Dividende soll gemäss Givaudan auf 54 Franken je Aktie erhöht werden. Im Vorjahr waren es 50 Franken gewesen.