Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler hat im Geschäftsjahr 2014 seinen Umsatz auf 9,25 Milliarden Franken steigern können. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung von 9,4 Prozent.
Die Aussicht auf das laufende Jahr ist positiv: Der Auftragseingang liegt mit 9,98 Milliarden Franken nur knapp unter der 10-Milliarden-Grenze. Auch hier konnte Schindler ein Wachstum von 5,5 Prozent verzeichnen.
Mit einem Reingewinn von 902 Millionen Franken entspricht das Unternehmen ihrer Ankündigung vom Januar. Beim Umsatz, Auftragseingang und Reingewinn wurden auch die Erwartungen der Experten erfüllt.
Sorgenkinder Euro und China
Für das Jahr 2015 peilt das Management um CEO Silvio Napoli eine Umsatzsteigerung von 7 bis 9 Prozent an. Allerdings sei nach Aufgabe des Euro-Mindestkurses mit einem negativen Umrechnungseffekt von ungefähr 10 Prozent zu rechnen, heisst es im Communiqué.
Auch die konjunkturelle Abkühlung in China wird das Unternehmen das Jahr durch beschäftigen. Das Land bleibt aber weiterhin der wichtigste Markt im Neuanlagengeschäft. Dafür sollten laut Mitteilung Indien und Südostasien weiter stark zum Wachstum beitragen. Für die USA erwartet Schindler ein verstärktes Wachstum während die Entwicklung in Europa weiter ungewiss sei.