Der japanische Leitindex Nikkei hat den Handel am Donnerstag knapp zwei Prozent fester bei 13'549 Punkten beendet. Damit schloss er auf dem höchsten Stand seit Juli 2008. Der breit gefasste Topix gewann 2,3 Prozent auf 1147 Zähler.
Besonders die jüngsten Daten zur Kreditvergabe in China sorgten in Fernost für gute Stimmung bei den Anlegern. Im März fanden sich in den Büchern der chinesischen Banken neue Kredite im Volumen von 1,06 Billionen Yuan (etwa 131 Milliarden Euro). Analysten werteten dies als weiteres Zeichen, dass die Konjunktur in der Volksrepublik an Fahrt gewinnt.
Für Kauflaune sorgten ausserdem die Rekordstände, die die Wall Street am Vortag erklommen hatte. Die zuletzt günstige Bewertung vieler Titel sowie die Hoffnung auf eine anhaltend lockere Geldpolitik durch die US-Notenbank Federal Reserve liess dort Investoren zugreifen.
In Tokio profitierte die Börse zudem weiter von der extrem lockeren Geldpolitik und den Konjunkturmassnahmen von japanischer Notenbank und Regierung.