Der Stadtzürcher Iouri Podladtchikov ist bester Halfpipe-Fahrer, David Hablützel aus Zumikon landete an den olympischen Spielen auf dem fünften Platz. Darüber jubelt der Stadtzürcher Snowboard-Club «Iceripper» besonders laut. Der grösste Schweizer Snowboard-Club ist die Heimat von Podladtchikov und Hablützel, und auch Slopestylerin Isabel Derungs hat das Snowboarden bei den «Eisschlitzern» gelernt.
Mitgründer und langjähriger Präsident der «Iceripper» ist Denis Giger. Nebst seinem Engagement beim Zürcher Club ist er bei Swiss-Ski Nachwuchsverantwortlicher der Snowboarder.
«Snowboarden ist sehr urban»
Für ihn ist es kein Zufall, dass Zürich die Snowboard-Hochburg der Schweiz ist. «Surfen und Skateboarden ist sehr urban – und das Snowboarden ist daraus entstanden. In der Stadt haben wir die Infrastruktur für gute Trainings, zum Beispiel den Skaterpark in der Brunau», sagt Denis Giger im «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».
Die «Iceripper» überlassen die Nachwuchsförderung nicht dem Zufall. Um auch in Zukunft Spitzensnowboarder hervorzubringen, fahren Denis Gigers Nachwuchstalente im Winter jeden Mittwoch zum Training nach Davos. Allerdings wären in Zürich vor allem auch Indoor-Trainingsmöglichkeiten nötig, sagt Denis Giger. Nur so könne Zürich im Snowboard-Sport auch in vier Jahren noch vorne dabei sein.
«Iouri ist zum Teil schon etwas crazy»
Die 11 bis 13-jährigen Jannis, Cédric und Marco wollen unbedingt auch einmal «kleine Iouris» werden. Auch wenn dieser schon «etwas crazy» sei. Sie kennen den Olympiasieger persönlich, haben sich von ihm auch schon erste Tricks zeigen lassen. Schliesslich dürfen die «Iceripper» für einen symbolischen Beitrag in Iouri Podladtchikovs Snowboard-Halle in Freienbach trainieren.