Er habe das Ende der Afro Pfingsten sehr bedauert, sagt Gründer Daniel Bühler im Interview: «Deshalb habe ich alles daran gesetzt, die Tradition eines Winterthurer Festivals an Pfingsten fortzusetzen.» Es sei für ihn aber klar gewesen, dass er nicht einfach eine Neuauflage von Afro Pfingsten bringen konnte: «In 25 Jahren hat sich viel verändert. Damals hat man in der Deutschschweiz kaum eine Person aus Afrika angetroffen. Mittlerweile leben hier viele Afrikaner. Ausserdem wurde die Kultur globalisiert, und deshalb denken wir, dass wir nun die ganze Welt in das Festival einbeziehen können.»
Aus Fehlern gelernt
Aber auch beim «Eine Welt»-Festival ist das Herzstück der grosse Freiluftmarkt in der Winterthurer Altstadt. Ausserdem gehören Filmaufführungen und Konzerte dazu. «Oberflächlich hat sich vielleicht nicht viel geändert, aber der Spirit ist anders», so Bühler.
Daniel Bühler hat keine Angst, mit dem «Eine Welt»-Festival Schiffbruch zu erleiden wie letztes Jahr Afro Pfingsten: «Bei Afro Pfingsten wurde die Logistik jedes Jahr teurer. Ausserdem trafen wir ein paar ungünstige Entscheidungen. Solche Punkte wollen wir nun vermeiden.»