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Rainer Sturm / pixelio.de
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«Blauensee» von Eva Brunner

Das ist die Geschichte eines illustren Luzerner Bankiers, dessen Träume ihm zum Verhängnis wurden. Er, ein bekannter Mäzen und mit Leidenschaft den schönen Künsten zugetan, war während Jahren das Zentrum der besseren Luzerner Gesellschaft.

Wer sich zu seinem Umfeld zählen durfte, hatte den Eintritt in die Glamour-Welt aus Politik, Wirtschaft und Kunst geschafft. Die legendären Anlässe im Schloss des Bankiers schrieben Geschichte. Er bezeichnete sich selber nicht nur als Begründer der Luzerner Musikfestwochen, sondern leitete auch ein Imperium von diversen Firmen, das derart verwinkelt und verschachtelt war, dass ausser ihm niemand den Durchblick hatte.

Nach dem überraschenden Selbstmord des Bankiers brach das Imperium zusammen wie ein Kartenhaus. Aber nicht nur der Bankier stürzte in den Abgrund, auch sein Verwaltungsratspräsident sah für sich keinen Ausweg mehr.

Die Stieftochter, Eva Brunner, hat sich mit ihrer Familiengeschichte auseinandergesetzt und für Schweizer Radio und Fernsehen ein Hörspiel geschrieben, in welchem hochfliegende Träume ein abruptes Ende nehmen.

Mit Desirée Meiser (Erzählerin), André Jung (Erich Binder, Bankier), Chris Pichler (Aida, Frau des Bankiers), Lucy Betulius (Julia, Stieftochter), Fritz Lichtenhahn (Welti, Verwaltungsratspräsident), Horst Warning (Vermeille, Kunsthistoriker und Verwaltungsrat), Fabian Krüger (Wehrle, Vizedirektor), Siggi Schwientek (Koller, Kassierer), Hanspeter Müller-Drossaart (Revisor), Gilles Tschudi (Merian, Revisor) sowie Emil mit einem kabarettistischen Auftritt u.v.a.

Musik: Risch Biert / Elemente mit präpariertem Klavier: Christoph Stiefel; Hörspielbearbeitung und Regie: Fritz Zaugg; Produktion: SRF 2007, Dauer: 51'

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