Die 44-Jährige betreibt Tierschutz nicht aus dem Bauch heraus, sondern mit profundem Fachwissen, sorgfältiger Planung und klugen Strategien. Ohnehin sind Gefühle bei der Arbeit eher hinderlich, und sie hat im Lauf der Jahre gelernt, sich auch angesichts schrecklichsten Tierleids zu beherrschen. «Meine Befindlichkeit spielt in solchen Momenten keine Rolle. Weinen kann ich zu Hause, wenn es denn sein muss», sagt sie.
Zu den Zielen von Susy Utzinger gehört es, Probleme möglichst an der Wurzel zu packen und nachhaltige Lösungen anzustreben. Halbe Sachen sind nicht ihr Ding. So werden zum Beispiel keine Hunde aus dem Ausland in die Schweiz geholt, sondern vor Ort kastriert, damit es nicht immer noch mehr unerwünschte Tiere gibt.