Im Gespräch mit Andrea Meier hat Rosemarie Pfluger damals erzählt, wie Bücher ihr Leben geprägt haben. Auch hat sie verraten, weshalb sie als Teenager unsterblich in Franz Werfel und Johann Wolfgang von Goethe verliebt war. Fasziniert war Rosemarie Pfluger auch von der griechischen Geschichte und Alexis Zorbas. Im «Siesta-Gästebuch» hat sie ausserdem übers Fernsehen gesprochen, wie es Welten und Persönlichkeit verändern kann.
Fernsehliebling der Nation
Jahrzehntelang führte die vielseitige Moderatorin das Publikum durchs Programm und wirkte in beliebten Sendungen mit. Die gebürtige Innerschweizerin kam 1970 als Ansagerin, Moderatorin und Realisatorin zum Schweizer Fernsehen, nach einem Zwischenspiel als Lektorin und Hörspielerin am Radio .
Am Fernsehen bewies sie in der Samstag-Abendsendung «Zum doppelten Engel» auch ihr komödiantisches Talent. Sie realisierte zahlreiche Kurzporträts vor allem über Künstler, aber auch für die Reihe «Bauer sucht Bäuerin» oder «Geschichte des Monats.»
Rosemarie Pfluger, die Grande Dame des Schweizer Fernsehens, ist am Dienstag, 5. Juli 2011 nach schwerer Krankheit im Alter von 65 Jahren gestorben.