Gebrauchtes Geschirr, getragene Kleider, abgewetzte Sofas: Brockenhäuser hatten nicht immer das beste Image. Doch die Zeiten ändern sich. Mittlerweile sind Secondhand-Geschäfte angesagt – auch Brockis. Das zeigt sich zum Beispiel bei der Heilsarmee, die in der Schweiz 20 Brockis betreibt.
Zwei Millionen Franken Gewinn
Rund 24 Millionen Franken setzte die Sozialstiftung Heilsarmee 2018 um und machte damit einen Gewinn von 2 Mio Franken. Das ist doppelt so viel wie zwei Jahre vorher. Der Geschäftsleiter der Brockis in der Schweiz, Jakob Amstutz, erklärt sich den Erfolg so: «Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Die Kunden kaufen unter anderem gebrauchte Produkte, um etwas für die Nachhaltigkeit zu tun.»