Es gibt keine Zukunft ohne Vergangenheit. Die SRG hat fünf Millionen Franken bewilligt, damit im November auf all ihren Programmen und in allen Landesteilen Fragen zum «Werden und Wesen der Eidgenossenschaft» diskutiert werden können.
Statt die erwünschte Debatte auszulösen, hagelt es Kritik. Vor allem in den vier Fernsehproduktionen «Die Schweizer» stellen Politikerinnen und Journalisten ein antiquiertes Geschichtsbild fest und beklagen, dass aktuelle Forschungsergebnisse darin kaum anzutreffen seien.
Stimmt das? Wenn ja: Darf ein öffentliches Service Public-Unternehmen es sich leisten, moderne, letztendlich teuer bezahlte Forschungsergebnisse zu ignorieren?
Diese Fragen debattieren in Kontext unter der Leitung von Maya Brändli:
- Caroline Arni, Geschichtsprofessorin der Uni Basel
- Anita Fetz, SP-Ständerätin und Mitglied der Eidg. Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur
- Mariano Tschuor, Geschäftsleitungsmitglied der SRG und Projektleiter von «Die Schweizer».