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25 Jahre nach Heinrich Gerlachs Tod erscheint sein autobiografischer Roman über Stalingrad.
Imago/ United Archives International
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Künste im Gespräch: Musik im Camp, Antikriegsroman, Jugendbücher

Musikprojekte wie die «Calais-Sessions» arbeiten mit geflüchteten Musikern, ein verschollen geglaubter Roman aus der Schlacht von Stalingrad ist wieder aufgetaucht, und eine Jugendbuchreiche vermischt Grimm-Märchen mit Science Fiction.

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Musik bedeutet Identität und schafft auch in der Ferne ein Stück Heimat: ein Klischee? Immer mehr Musikprojekte entstehen in Flüchtlingscamps, Dokumentarfilme und Musik-Alben geben Zeugnis davon. Eines dieser Projekte sind die «Calais-Sessions». Eine Gruppe englischer Musiker musizieren zusammen mit Geflüchteten, die in Calais gestrandet sind. Musikredaktorin Theresa Beyer schaut sich zusammen mit einem Musikethnologen das Projekt genauer an: Was sind die Fallstricke der Beziehungsnetze, die sich in solchen Projekten bilden, wer profitiert am Ende?

Heinrich Gerlach hiess ein 1991 verstorbener ehemaliger Wehrmachtsoffizier. In russischer Kriegsgefangenschaft hatte er einen Roman über seine Erlebnisse in Stalingrad verfasst, der nun erstmals herausgekommen ist: «Durchbruch bei Stalingrad» heisst das monumentale Werk – Literaturredaktor Felix Münger hat den beeindruckenden Antikriegsroman gelesen.

Sie schreibt äusserst erfolgreich fast klassische Märchen: die US-Autorin Marissa Meyer. Ihre Tetralogie «Die Luna-Chroniken» basiert auf Aschenputtel, Scheewittchen, Rotkäppchen und Rapunzel. Soeben ist der vierte Band der monumentalen Jugendbuchreihe erschienen, «Wie Schnee so weiss» heisst er. Noëmi Gradwohl hat mit der Autorin über die Verbindung von moderner Science Fiction und klassischen Märchenstoffen gesprochen, über die starken Prinzessinnen von heute und über ihre Zukunftsvisionen.

 

 

 

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