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In der Schweiz ist der soziale Aufstieg und damit der Weg aus der Armut besonders schwierig
Keystone / Christoph Schuerpf
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Arme Menschen sind häufiger krank

Wer arm ist und demzufolge das Geld fehlt, der ist oftmals auch krank. Geldnot belastet die Psyche. Darunter leidet sowohl die psychische als auch die physische Gesundheit.

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Der Zusammenhang ist nicht neu. Neuere Studien zeigen aber, dass die Schweiz für Armutsbetroffene ein besonders hartes Pflaster ist. Wer hier arm ist, kommt nur sehr schwer wieder aus der Armut heraus. Der soziale Aufstieg ist schwierig bei uns. Das heisst, meist bleiben auch die Kinder von Armen arm.

Das sind Gründe, weshalb Arme öfters krank sind

  • Ernährung: Menschen mit weniger Einkommen können sich meist keine ausgewogene Ernährung leisten. Gerade frisches Gemüse und Früchte sind teuer.
  • Körperliche Aktivität: Menschen mit tieferem Einkommen sind oft weniger aktiv, weil sie sich zuwenig Zeit nehmen und weil Sport oft auch etwas kostet.
  • Arztbesuche: Menschen mit tieferem Einkommen und vor allem auch mit Migrationshintergrund suchen weniger oft den Arzt auf. Damit verschleppen sie Krankheiten und landen als Notfall im Spital.
  • Bestimmte Krankheiten, unter anderem Lungenkrankheiten, Diabetes, Rückenprobleme, Bluthochdruck scheinen bei Menschen mit tieferem Bildungsniveau mehr vertreten zu sein.
  • Psychische Probleme: Menschen mit tiefem Einkommen oder tiefem Bildungsniveau leiden häufiger an psychischen Problemen wie zum Beispiel an Angststörungen oder Depressionen.

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