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Schweizerdeutsch hat keine Zukunft!

Nein, es geht nicht um den vielbeschworenen Niedergang unserer Dialekte oder gar um die Frage, ob Schweizerdeutsch ausstirbt. Nadias und Markus’ Thema ist die Zukunft als grammatikalische Verbform. Viel weniger dramatisch also!

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In der Mundart wird die Zukunft mit dem Präsens ausgedrückt: «Ich chume morn verbi», statt wie auf Hochdeutsch «Ich werde morgen vorbeikommen». Doch so idealtypisch, wie sich das Nadia wünscht, ist die Realität längst nicht mehr. Denn Sätze wie: «Ich wirde mir nie es Huus chönne läischte» oder «du wirsch die Prüefig beschtaa» hört man immer häufiger.

Warum ist das so? Und warum gibt es im Schweizerdeutschen mit dem Präsens und dem Perfekt lediglich zwei Zeiten, im Gegensatz zum Hochdeutschen mit seinen sechs Zeiten? Markus und Nadia reisen auch tief in die Vergangenheit, um den gegenwärtigen Zustand der Zukunft zu verstehen. «Dir wärded stuune!»

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