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Albinen erhofft sich dank Zuzugsprämien neue junge Bewohner.
Keystone / Jean-Christophe Bott
abspielen. Laufzeit 57 Minuten 4 Sekunden.
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Neues Leben in sterbenden Dörfern

Es ist ein bekanntes Phänomen. Dörfer, gerade in den Bergen, kämpfen gegen Abwanderung. Die Jungen ziehen in die Stadt, zurück bleiben alte und irgendwann stirbt das Dorf im schlimmsten Fall aus. Doch in manchen Dörfern tut sich etwas.

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Der «Treffpunkt» schaut nach Albinen. Das kleine Walliser Bergdorf beschloss vor zwei Jahren eine Familien- udn Wohnbauförderung. Wer in Albinen ein Haus oder eine Wohnung kauft um dort zu leben und unter 45 Jahren ist bekommt Geld. Einzelpersonene 25 000 Franken, Paare 50 000 Franken und pro Kind 10 000 Franken.

Lockmittel Geld, Strom und günstiger Raum für Kunst

Das Albinen Modell hat hohe Wellen geworfen. Zwei Jahre später zeigt sich der Gemeindepräsident Beat Jost gegenüber SRF 1 zufrieden, die ersten Zuzüger aus dem Aargau erwarteten gerade ihr drittes Kind und Kinder brauche man ja gerade so dringend in Albinen. Er glaubt an sein Modell: «wer kommt der ist begeistert und bleibt».

Neben Albinen beleuchtet die Sendung auch Gondo. Hier wurden junge Blockchain-Unternehmer vom tiefen Strompreis angelockt. Das Geschäft läuft aktuell verhalten und ein wirklicher Kontakt mit der älteren Dorfbevölkerung habe sich nicht ergeben. Dennoch zeigt sich der Vizegemeindepräsident zufrieden.

Und dann kommt noch ein Zuzüger zu Wort. Kilian Elsasser kaufte 2011 mit seiner Frau ein altes Schulhaus in Göschenen. Elsasser schwärmt vom günstigen Raum. Von so etwas könne man in den Städten nur träumen.

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