In dem Buch «Wir Einmaligen» sezieren Oliver Errichiello und Arnd Zschiesche den Individualisierungswahn: Alle machen alles, jeder verfolgt «spannende Projekte», aktualisiert stündlich seine Statusmeldungen auf Facebook, jeder ist Leistungsträger, jeder fährt Mini, jeder findet Australier sympathisch locker und Südafrikas Natur sehr schön. Darum ihre Theorie: Individuelle Exklusivität ist längst ein Massenphänomen geworden. Umso beruhigender ist es, ein Teil der Masse zu sein.
Vom Stress, unverwechselbar zu sein
Unser Job ist verantwortungsvoll, die Hobbies kreativ und unsere Meinung kompetent. Kein Zweifel: Wir sind einmalig. Zwei junge deutsche Soziologen versuchen nun dem Stress der dauernden Selbstinszenierung den Zahn zu ziehen.
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