Thriller, Krimis und die Nachrichten sind voller Gewalt. Dass in der Bibel, auf die sich das Christentum stützt, auch Darstellungen von Gewalt vorkommen, irritiert viele Menschen. Die einen sehen diese als Gegenargument für die ganze Religion. Andere verschweigen sie lieber, weil sie vermeintlich nicht ins Bild passen. Doch eine kritische Auseinandersetzung mit den Texten ist sehr wichtig, um zu verhindern, dass sie als Aufruf zu Gewalt missverstanden werden. Ausserdem zeigen die antiken Erzählungen, wie Menschen vor zweitausend und mehr Jahren mit erlittener kollektiver Gewalt umgingen. Ein aktuelles Forschungsprojekt, das vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützt wird, will die Ergebnisse mit heutiger Traumaforschung ins Gespräch bringen.
Zwischen Sprengstoff und Potential: Gewalt in der Bibel
Wie gehen Menschen mit erlittener Gewalt um? Welches Potential bieten Erzählungen, um diese zu verarbeiten und zu verringern? Diesen Fragen gehen aktuell Bibelwissenschaftler*innen nach. Ihr Fazit: Wir sollten nicht weniger, sondern mehr über Gewalt sprechen.
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