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Die Grüne Fee aus dem Val-de-Travers

Vergöttert, verteufelt, verboten, heimlich weiter produziert und dann, nach 95 Jahren wieder erlaubt. Absinth hat eine sagenumwobene Geschichte. Das Verbot hat die Faszination der Grünen Fee nicht geschmälert, vielmehr hat es sie zum Mythos gemacht, im Val-de-Travers und darüber hinaus. 

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Der hochprozentige Schnaps aus dem Neuenburger Jura hat ab der Mitte des 18. Jahrhunderts einen beispiellosen Aufstieg. Der enorme Konsum hat aber Schattenseiten: Alkoholismus, Absinthismus - die Grüne Fee wird verboten. 

Im Val-de-Travers jedoch geht es weiter. Hinter verklebten Fenstern, in Hinterzimmern, Kellern und Garagen wird heimlich weiter destilliert und gebrannt. Der Schwarzhandel blüht, tausende Liter Absinth wechseln die Besitzer, ein lohnender Zusatzverdienst für viele.

Die Geschichte der Grünen Fee erzählen Gabriele Didier vom Maison d'Absinth in Môtier, der Historiker und frühere Neuenburger Kantonsrat Pierre-André Delachaux und der Destillateur Christoph Racine aus Môtier. 

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