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Sie war 2018 in der Vorauswahl Chiara Dubey verteilt die ESC-Punkte 2023 für die Schweiz

Die Videoschaltungen mit den Punktevergaben gehören zum ESC wie Federboas und Feuerwerk. Für die Schweiz «callt» 2023 die Tessiner Musikerin Chiara Dubey. Eurovision-Fans dürften bei diesem Namen aufhorchen.

«This is Switzerland calling», wird Chiara Dubey sehr wahrscheinlich sagen, wenn sie beim Finale des Eurovision Song Contest am Samstag, 13. Mai 2023, per Video zugeschaltet wird. Jedenfalls lautet so der Standard-Eröffnungssatz der sogenannten Spokesperson, die die Votingergebnisse live in der ESC-Show bekanntgibt.

Der Job als offizielle Schweizer Punktesprecherin ist nicht der erste, den die 29-Jährige im Rahmen des Musikwettbewerbs hat: 2018 schaffte sie es in die Vorauswahl des SRF für den Schweizer Beitrag, musste sich aber gegen Zibbz geschlagen geben.

Davon liess sich die Tessinerin nicht beirren, veröffentlichte 2020 ihr Debütalbum «Constellations» und arbeitet aktuell am Nachfolger, der im Herbst 2023 releast werden soll.

Chiaras Vorgängerinnen und Vorgänger

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Luca Hänni bei der Punktevergabe am Eurovision Song Contest 2017
Legende: EBU

2022 verkündete der Genfer Klassik-Star Julie Berthollet die Schweizer Punkte. SRF-Moderatorin Angélique Beldner videocallte 2021 , Sinplus (Schweizer ESC-Act 2012) waren 2019 dran (die 2020er Ausgabe fiel der Covid-19-Pandemie zum Opfer) und «The Voice»-Kandidatin Letícia Carvalho machte den Job 2018 .

2017 war Luca Hänni (Foto) Punktesprecher – zwei Jahre, bevor er der Schweiz mit seinem vierten Platz anhaltendes ESC-Fieber verpasste. Mittlerweile wechselt die Spokesperson jedes Jahr, früher war das anders: Den längsten Run hatte Michel Stocker , der von 1975 bis 1993 den Telefonhörer in der Hand hielt, also während 19 Eurovision-Ausgaben in Folge. 1994 wurden die Anrufe durch Videoschaltungen ersetzt.

Für die Schweiz tritt dieses Jahr Remo Forrer mit dem Stück «Watergun» am Eurovision Song Contest an. Er steht bereits im ersten Halbfinale am Dienstag, 9. Mai, auf der Bühne.

Das Projekt  Eurovision Song Contest 2023  realisieren SRF, RTS, RSI und RTR gemeinsam.

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