Zum Inhalt springen
Transport auf einer afrikanischen Strasse
Legende: Die afrikanischen Volkswirtschaften wachsen wirtschaftlich um bis zu zehn Prozent pro Jahr. SRF

Themenschwerpunkte Aufschwung, Abenteuer, Ängste: Schweizer Unternehmer in Afrika

Von Logistik über Stickerei bis zu Trockenfrüchten: In einer dreiteiligen Serie begleitet «ECO» Schweizer Unternehmer nach Afrika. Die Wandlung des einst «hoffnungslosen Kontinents» zum Zukunftsmarkt lockt sie.

Zur Jahrtausendwende galt Afrika unter Ökonomen als «hoffnungsloser Kontinent». Als Wirtschaftsraum, den der Westen abgeschrieben hatte. Keine 15 Jahre später ist das Bild dank Rohstoff-Boom und Reformen ein anderes: moderne Einkaufszentren und Banken, ein Wirtschaftswachstum von bis zu 10 Prozent jährlich und rasch zunehmende Geldflüsse aus dem Ausland.

Ist dieser Aufschwung nachhaltig? Oder fliesst alles nur in die Taschen korrupter Eliten? Nehmen sich ausländische Investoren, was den Einheimischen zusteht?

«ECO» zeigt in einer dreiteiligen Serie Schweizer aus verschiedenen Branchen, die an Afrikas neuer Erfolgsgeschichte teilhaben – drei Schweizer, die von Aufschwung, Abenteuern und Ängsten erzählen.

Basler Transporteure auf Afrikas unsicheren Strassen

Die Zahl der Firmen, die in Afrika investieren, steigt rasant. Davon profitieren Daniel Richner und Thomas Stroh vom Basler Logistik-Unternehmen Spedag. Zusammen mit 900 Angestellten sorgen die beiden unter anderem in Uganda für sichere Transporte – etwa von Turbinen, Kaffee oder Bier. Dabei sind sie oft in unerschlossenem Gebiet und auf unsicheren Strassen unterwegs. Mehr

Ein Emmentaler Bauer exportiert Ghanas Früchte

Der Emmentaler Bauer Maik Blaser entschied vor neun Jahren, nach Ghana auszuwandern. Dort steht heute seine Fabrik, in der er zusammen mit 300 Mitarbeitern Früchte trocknet, um sie nach Europa zu exportieren. Blaser musste schon manche Geduldsprobe bestehen, etwa wegen der häufigen Stromausfälle. Ihnen hat er nun den Kampf angesagt: mit einer selbstgebauten Biogas-Anlage – der grössten des Landes. Mehr

St. Galler Stickereien für afrikanische Kleider

In der teuren Schweiz produzieren und in Afrika verkaufen? Was paradox klingt, ist das Geschäftsmodell von Matthias Heé und seiner Firma Okutex. Der St. Galler Familienbetrieb erzielt 80 Prozent seines Umsatzes in Westafrika – mit Stoffen und Stickereien, die in der Schweiz hergestellt werden. «ECO» begleitet Matthias Heé zu seinen vielen Kunden in den Senegal. Mehr

Meistgelesene Artikel