Von Montag bis Freitag berichtet «Espresso» über wichtige Informationen für Konsumentinnen und Konsumenten. Auch immer gern gehört werden Aufreger und Schmunzler, die nicht zuletzt dank Ihren Inputs zustande kommen. Dafür bedanken wir uns herzlich bei Ihnen! Denn Sie haben auch 2018 dafür gesorgt, dass «Espresso» die eine oder andere erstaunliche Geschichte ausstrahlen konnte.
Die persönlichen Höhepunkte
Zum Jahresende haben die Redaktoren nochmals zurückgeschaut und jeder hat seine ganz eigene Lieblingsgeschichte gekürt. Und hier sind sie, die «Espresso»-Redaktoren und ihre persönlichen Highlights aus dem 2018:
Roland Wermelinger:
Holzofenbrot ist beliebt. Aber selten kommt es aus echten Holzöfen. «Espresso Aha!» zeigt den Unterschied und besuchte den Holzofen-Künstler Werner Kast. Seit Jahren steht er nachts um 01.00 Uhr auf und zündet in seiner Bäckerei in Reute (AR) das dürre Tannenholz an, das schon im Holzofen liegt. Einige Stunden später wird er die ersten hundert Holzofenpfünderli mit einer Holzkelle herausnehmen, für die die Kunden von weither anreisen. Zum Artikel
Auch im Internet ein grosser Erfolg
Der kurlige Kult-Holzofenbäcker aus dem Appenzellerland war auch auf unserer Facebook-Seite ein Hit. Das Video wurde sage und schreibe 1,4 Mio. Mal aufgerufen! Noch nicht gesehen? Dann schauen Sie hier!
Oliver Fueter:
Das wohl grösste Ermittlungsverfahren wegen verbotener Kaffeefahrten wird mit einer Anklage abgeschlossen. Ein 44-jähriger Mann soll tausendfach Leute aus der ganzen Deutschschweiz mit falschen Gewinnversprechen auf Werbefahrten gelockt haben. Die Staatsanwaltschaft klagt ihn deshalb wegen mehrfachem Verstoss gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb an. Ihm droht eine Gefängnisstrafe von bis zu viereinhalb Jahren. Zum Artikel
Nicole Roos:
In den letzten Jahren hat der Befall mit Bettwanzen stetig zugenommen. Dies zeigen zahlen der Schädlingsprävention der Stadt Zürich. Bettwanzen fängt man in Hotels, Ferienwohnungen, aber auch in Flugzeugen oder Zügen ein. Die Bekämpfung kostet pro Zimmer schnell 1500 Franken oder mehr. Zum Aufspüren der Bettwanzen werden ausgebildete Bettwanzen-Spürhunde eingesetzt. Zum Artikel
Peter Fritsche:
Als Nebenwirkung einer Operation kann ein Koch aus dem Kanton Solothurn Salz nicht mehr richtig schmecken. Die IV findet: Eine Einschränkung in seinem angestammten Beruf sei das nicht – Eine Umschulung sei nicht nötig. Und es sei dem Koch jederzeit möglich, in der sogenannten Systemgastronomie wieder eine Stelle zu finden. Vertreter der Gastroszene schütteln den Kopf. Zum Beruf des Kochs gehöre dazu, den Unterschied zwischen fad und versalzen zu erkennen. Zum Artikel
Matthias Schmid:
Bei einer Grenzkontrolle ist einem Mann aus dem Kanton Freiburg die illegale Einfuhr einer Waffe vorgeworfen worden. Dass seine Taschenlampe auch als Schlagstock gilt, war ihm nicht bewusst. In zweiter Instanz wurde er vom Obergericht rechtskräftig freigesprochen. Dass es sich bei der Taschenlampe um eine Waffe handelt, ist unbestritten. Nach Waffengesetz handelt es sich um ein «Gerät, das dazu bestimmt ist, Menschen zu verletzen.» Zum Artikel
Stefan Wüthrich:
Die Walliser Krankenkasse Sodalis hat die Ohrkorrektur eines geistig leicht behinderten Knaben abgelehnt. Das Ablehnungsschreiben hat die Eltern schockiert. Der Vertrauensarzt der Kasse schreibt, der Bub sei wegen seines Grundleidens sowieso in einer «sozialen Aussenseiterposition». Dass es aufgrund von Hänseleien zu einem zusätzlichen psychischen Leiden komme, sei «bei einer Intelligenzminderung» eher unwahrscheinlich. Die Krankenkasse entschuldigt sich in aller Form. Zum Artikel
Martina Schnyder:
Wer künstliche Ernährung braucht bei starkem Gewichtsverlust und eine entsprechende Verordnung durch den Arzt hat, darf die Trinknahrung nur bei einem sogenannten Homecare-Anbieter beziehen. Bei der Schweizerischen Gesellschaft für künstliche Ernährung ist eine Liste mit den 13 Homecare-Apotheken in der Schweiz erhältlich. Die Krankenkasse Sanagate lehnte die Kostenübernahme von rund 700 Franken ab, weil der Patient die Nahrung über eine normale Apotheke bezog. Zum Artikel
Yvonne Hafner:
Ein original spanischer Rohschinken von Coop sorgt für Wirbel. Hergestellt wird er mit Schweinefleisch aus der Schweiz. Auf die Fragezeichen der Kundinnen und Kunden angesprochen, erklärt Coop, man führe derzeit einen Test durch. Man nehme hochwertiges Schweizer Naturafarm-Fleisch aus tierfreundlicher Haltung und veredle dieses in Spanien zu Rohschinken. Zum Artikel