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Services «Espresso Schredder»: Smartphone-Wettbewerb ist Abofalle

In dieser Rubrik publiziert «Kassensturz/Espresso» die neusten Betrugs-Warnungen, die von Zuschauern und Zuhörern zugeschickt werden. Jetzt aktuell: Wer seine Kreditkarte für einen Wettbewerb angibt, tappt in die Abofalle.

10.04.19: Achtung vor Smartphone-Wettbewerb

Ein Wettbewerb für ein neues Smartphone von Samsung verleitet Internetnutzer zur Angabe ihrer Kreditkartendaten. Dies sei nötig, um zwei Euro für die Teilnahme am Wettbewerb zu bezahlen, heisst es. Mit der Teilnahme wird allerdings gleich auch ein kostenpflichtiges Abonnement für einen obskuren Internetdienst abgeschlossen. Die Betrüger buchen die Kosten dafür einfach von der Kreditkarte ab. Zum Artikel

14.11.18: Paket-Zustellung gegen Bezahlung

Das SMS ist kurz und kommt wie eine offizielle Benachrichtigung der Post daher. «Ihr Paket wartet auf Lieferung. Bestätigen Sie die Zahlung (2.99 CHF) über den folgenden Link». Der Link führt vermeintlich auf eine Seite der Post. Die Post bestätigt: Es handelt sich um eine Gaunerei.

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«Espresso Schredder»: Gefälschte Paket-Ankündigung der Post
aus Espresso vom 16.11.2018. Bild: SRF
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Die Betrüger wollen so an Geld und/oder Daten der Opfer kommen. Die Post verlange grundsätzlich keine Vorauszahlung bei Paketen, heisst es. Wer unsicher sei, ob es sich um eine echte Paketankündigung handelt oder nicht, könne jederzeit den Kundendienst der Post kontaktieren.

Screenshot eines Smartphones
Legende: Die gefälschte Abholungseinladung. SRF

02.07.18: Gefälschter Fussball-Wettbewerb über Whatsapp

Tickets für die Fussball-WM, Trikots der Schweizer Nationalmannschaft oder Fussballschuhe: Der Wettbewerb tönt verlockend, der angeblich vom Sportartikelhersteller Puma stammt. Doch hinter den Whatsapp-Nachrichten stecken Betrüger. Die gleiche Masche wurde zum Beispiel schon im Namen von Migros, Coop oder Ikea angewandt. Zum Artikel

12.10.17: Vorsicht Phishing: Gefälschtes Mail von der Steuerverwaltung

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«Espresso Schredder»: Gefälschtes Mail von der Steuerverwaltung
aus Espresso vom 12.10.2017. Bild: SRF
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Viele haben in den letzten Wochen ein Mail mit Absender «Schweizerische Eidgenossenschaft – Steuerverwaltung» erhalten. Und sind vielleicht kurz zusammengezuckt, vor allem wenn da weiter steht: «Guten Tag, mein Name ist Christian Broger. Ich bin Steuerprüfer von Ihrem Bezirk. Es haben sich einige Fragen zu Ihrer Steuererklärung ergeben.» Im Anhang des Mails befinde sich eine Liste mit Fragen zur Steuererklärung und eine Telefonnummer für Rückfragen.

Wir können Sie beruhigen: Mit Ihrer Steuererklärung ist vermutlich alles in Ordnung. Bei diesem Mail handelt es sich wieder einmal um einen Phishing-Versuch, mit dem Kriminelle versuchen, an Ihre vertraulichen Daten zu gelangen. Die offizielle eidgenössische Steuerverwaltung bestätigt, dass seit diesem Sommer gleich einige Betrugswellen dieser Art durch die Schweiz gezogen sind. Zu tun gibt es nur eins: Anhänge nicht öffnen und Mail sofort löschen.

23.08.17: Abholungseinladung per E-Mail von Betrügern statt der Post

Screenshot
Legende: Abholungseinladung per E-Mail von Betrügern statt der Post srf

Ein betrügerisches E-Mail mit einem gefälschten Post-Logo verunsichert Kunden. Im E-Mail heisst es: Die Paketzustellung an Ihre Adresse war nicht erfolgreich. Die erneute Zustellung kann nur nach der Bestätigung der Empfangsbereitschaft Ihrerseits und bei Vorlage eines speziellen Strichcodes dem Boten erfolgen. Das beigefügte Dokument enthält die Information über den Absender und den Strichkode für den Empfang der Sendung. Dokument herunterladen.

Auf diesen Link sollte man unter keinen Umständen klicken: Das Mail stammt von Betrügern und bringt einem kein Paket nach Hause, sondern unter Umständen einen Virus auf den Computer.

Info-Seite der Post zu aktuellen Betrugsversuchen

25.04.17: Falscher Konsumentenschützer aus Zentralafrika

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«Schredder»: Falscher Konsumentenschützer aus Zentralafrika
aus Espresso vom 26.04.2017. Bild: SRF
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Ein gewisser Michael Probst, angeblich Schweizer Konsumentenschützer und selbsternannter «Fachmann für vorgerichtliche Streitbeilegung» versucht an E-Mail-Adressen heranzukommen. Vorwand: Es gebe eine Klage gegen die Firma des Absenders, dafür brauche er die Kontaktdaten. Den Phishing-Versuch durchschaut indes schnell, wer sich den Absender des Mails genauer anschaut: Die Endung «.cf» bedeutet nämlich Zentralafrika.

10.04.17: Phishing im Namen der Kantonspolizei

Die Kantonspolizei Zürich warnt vor falschen E-Mails. Seit einigen Tagen würden in ihrem Namen betrügerische E-Mails versendet, die die Opfer dazu bringen sollen, auf einen Link zu klicken. «Diese E-Mails sind gefälscht und stammen nicht von der Kantonspolizei Zürich», teilt diese mit. Zum Artikel

06.04.17: Falsches DHL-Mail lockt in die Falle

Mail.
Legende: Auszug aus dem Mail. SRF

Nach unzähligen Betrugsmails im Namen von Banken, haben es die Internetkriminellen jetzt auf die Nutzer von Online-Shops abgesehen: «Ihr Paket kommt am Dienstag» – dass ein Mail mit einem solchen Betreff und dem Hinweis, der Zustelltermin habe sich geändert, bei vielen Empfängern auf Interesse stossen dürfte, liegt auf der Hand. Dies umso mehr, als dass die Nachricht scheinbar vom Logistik-Unternehmen DHL stammt. Es handelt sich aber auch hier um einen Betrugsversuch. Der im Mail angegebene Link führt zu Schadsoftware, mit welcher Internetkriminelle wahrscheinlich an Passwörter oder andere Daten der betroffenen Nutzer gelangen könnten.

17.03.17: Churer Rheintal: Warnung vor Teppichbetrügern

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«Schredder»: Churer Rheintal: Warnung vor Teppichbetrügern
aus Espresso vom 17.03.2017. Bild: SRF
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Die seriös auftretenden Teppichhändler führen vor allem ältere, alleinstehende Menschen hinters Licht. Über die Flyer auf das Angebot aufmerksam geworden, nehmen die Opfer von sich aus telefonisch Kontakt auf, oder sie werden von den Anbietern kontaktiert. Die Betrüger verkaufen neue Orientteppiche oder bieten an, alte Teppiche zu unschlagbaren Preisen zu reinigen. Später müssen die Opfer feststellen, dass sie weit überrissene Preise bezahlt haben. Die organisierte Bande taucht seit einigen Jahren immer wieder an verschiedenen Orten in der Schweiz auf. Die Kantonspolizei Graubünden rät:

  • Seien Sie bei Anrufen einer Teppichwäscherei skeptisch
  • Alarmieren Sie im Zweifel die Polizei
  • Melden Sie der Polizei, wenn Sie bereits Opfer eines Betrugs oder Betrugsversuchs sind
  • Melden Sie der Polizei, wenn verdächtige Personen vorübergehend Geschäftsräume oder Wohnungen mieten wollen

15.02.17: Achtung vor gefälschten Swisscom-Rechnungen

Mail mit Absender Swisscom und Link.
Legende: Auf keinen Fall anklicken! SRF

Zurzeit kursieren E-Mails, die angeblich von der Swisscom stammen. In Wahrheit versteckt sich laut der Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes (Melani) ein E-Banking-Trojaner dahinter. Die Mails sollen umgehend gelöscht und auf keinen Fall Anhänge oder Links angeklickt werden.

Die Mails sind täuschend echt gemacht, die Swisscom weist in einer Stellungnahme jedoch darauf hin, dass in echten Mails des Unternehmens Kunden persönlich mit Namen angesprochen würden und auch keine ungeraden Rechnungsbeträge wie «CHF 136.16» verrechnet würden. Der Link im Mail sei durch die Swisscom bereits gesperrt worden. Hier finden Sie weitere Tipps.

22.01.17: Mail mit gefälschtem Absender der Eidg. Steuerverwaltung

Mail
Legende: zvg

Zurzeit kursieren Betrugsmails mit der eidgenössischen Steuerverwaltung als Absender. Der Steuerzahler wird darin in holprigem Deutsch und abenteuerlicher Rechtschreibung aufgefordert, ein Formular auszufüllen und seine Bankdaten offenzulegen. Achtung: Dies würde eine Steuerverwaltung nie per Mail tun!

In den Mails, angeblich von der eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV), werden Steuerzahler darüber informiert, dass sie eine Rückerstattung zugute hätten. Dafür soll der Steuerzahler Angaben unter anderem zu seiner Bankverbindung machen. Es handelt sich jedoch um ein sogenanntes Phishing-Mail und ist ein Betrugsversuch.

«Mit Mails würden wir niemals persönliche Daten der Steuerzahler abfragen. Wenn, dann tun wir das per Brief», erklärt Patrick Teuscher, Mediensprecher der eidgenössischen Steuerverwaltung gegenüber «Espresso». Auch auf der Internetseite des Bundes warnt die ESTV vor betrügerischen Mails: «Falls betrügerische E-Mails an Sie gerichtet wurden, so melden Sie das bitte der ESTV und leiten Sie diese E-Mails an folgende Adresse weiter: media@estv.admin.ch».

22.01.17: Betrug mit angeblichem Remax-Gewinnspiel

Auszug aus einem offiziellen Brief.
Legende: SRF

Die Gewinnmitteilung erreicht die vermeintlichen Gewinner per E-Mail oder per Post. Sie hätten in einem Spiel der Firma Remax ein rund 30‘000 Franken teures Auto gewonnen. Damit das Fahrzeug ausgeliefert werden könne, müssten sie 320 Euro für Gebühren und Versicherungen überweisen. Beigelegt ist auch eine Vertragskopie, welche den Kauf des Occasionsfahrzeugs durch Remax belegen soll.

Das ist Sache:

  • Wenn man zuerst Geld überweisen muss, um einen Gewinn zu erhalten, steckt ziemlich sicher Betrug dahinter.
  • Die echte Firma Remax hat auf ihrer Homepage eine Warnung aufgeschaltet. Sie habe nichts mit dem Schreiben zu tun.
  • Die angeblichen Gewinner sollen den Betrugsversuch bei Remax und der Polizei melden
  • Auf keinen Fall solle man Geld überweisen.

02.01.17: Phishing-Mail – Knapp daneben ist auch vorbei

Mail mit Absender Credit Suisse
Legende: SRF

Im Namen der Credit Suisse macht ein weiteres Phishing-Mail die Runde. Aufgrund einer Gesetzesänderung müssten sich Kunden einloggen und ihre Daten angeben, um das Online-Banking weiter nutzen zu können. Das ist natürlich blanker Unsinn.

Das Mail ist jedoch gut gemacht – ohne Rechtschreibefehler, mit gefälschter Absenderadresse der Credit Suisse und dem Originallogo. Nur mit einem Flüchtigkeitsfehler im letzten Satz entlarven sich die Betrüger gleich selber – und sorgen für einen unfreiwilligen Schmunzler: «Wir danken Ihnen für die Mitarbeit und Ihr Vertrauen in die Bank Austria

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