Die Polizei warnt aktuell vor einer Betrugsmasche im Internet. Es geht um falsche Inserate auf sozialen Medien. Da heisst es beispielsweise: «Mein Mann und ich möchten unser Wohnmobil einer bedürftigen Familie schenken, die es im Gegenzug gut pflegen kann.» Weiter schreibt das angebliche Paar, man sei nach Portugal ausgewandert und habe deswegen keine Verwendung mehr für das Wohnmobil. Interessenten sollen sich per Mail melden.
Alles Lug und Trug
Ralph Hirt von der Kantonspolizei Zürich warnt im Konsumentenmagazin «Espresso» vor solchen Lockvogel-Angeboten: «Die Betrüger gaukeln vor, dass das Wohnmobil beispielsweise im Ausland sei und dass für die Zollabfertigung diverse Unterlagen gebraucht würden.» Diese persönlichen Informationen würden dann online missbraucht. Auch werde teilweise eine Kopie der ID oder des Passes gefordert oder gar eine Überweisung für Zoll- oder Transportkosten. Deshalb gilt: Finger weg!
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Zu schön, um wahr zu sein
Niemand verschenkt einfach so einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil, schon gar nicht via Inserat im Internet. Die Alarmglocken sollten deshalb laut klingeln: Wenn ein Angebot zu schön ist, um wahr zu sein, ist es meist auch nicht wahr. Ausserdem gilt: Auf keinen Fall persönliche Daten oder gar Kopien von Ausweisdokumenten einer unbekannten Person schicken.