Zum Inhalt springen

Sommerferien mit dem Zug Der Kluge reist im Zuge – nur buchen geht nicht wie im Fluge

Die SBB verzeichnet aktuell eine hohe Nachfrage. Dies führt zu teils grösseren Wartezeiten in den Reisezentren.

Die Zeit des Zuhause-Bleibens ist vorbei, die Menschen wollen wieder in die Ferien. Diese Reiselust spürt die SBB. «Viele Leute wollen explizit mit der Bahn in die Ferien reisen», sagt Reto Schärli, Medienchef bei der SBB. Das zeige sich auch in den Verkaufszahlen. Bei den Interrail-Pässen und den Nachtzügen sei man über den Verkaufszahlen von 2019, welches ein Rekordjahr war. Nachtzüge nach Amsterdam, Hamburg, Berlin oder Wien seien in den Sommerferien teils ausgebucht.

Auf Randzeiten ausweichen

In den Reisezentren der SBB muss deshalb aktuell mit teils längeren Wartezeiten gerechnet werden. «Wer sicher sein möchte, dass er nicht warten muss, kann in den Reisezentren einen Termin reservieren», sagt Schärli. Dies sei in 65 Reisezentren in der Schweiz möglich. Ansonsten empfiehlt es sich, einfachere Buchungen online zu tätigen. Wer doch an den Schalter will oder muss, sollte mehr Zeit einplanen.

«Espresso» ist an Ihrer Meinung interessiert

Box aufklappen Box zuklappen

Besonders stark ausgelastet seien die Reisezentren aktuell an den Wochenenden und am Montag sowie abends ab 17 Uhr. Dann müsse auch mit den längsten Wartezeiten gerechnet werden. Wer könne, weiche am besten aus: Dienstags bis Freitags tagsüber sei der Andrang im Moment im normalen Bereich.

Keine Engpässe in der Schweiz

Spontane Reisen innerhalb der Schweiz seien aber sicher immer möglich. «Grundsätzlich sollte die Kapazität ausreichen», sagt Schärli. Bei Grossanlässen seien Extrazüge im Einsatz. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, könne sich online einen Sitzplatz reservieren. Die SBB rechnet aber nicht mit grösseren Engpässen in der Schweiz.

Service

Espresso, 15.07.22, 08:13 Uhr

Meistgelesene Artikel