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«Espresso Aha!» Ist im Blöterliwasser eigentlich CO2?


Mineralwasser wird CO2 zugefügt, damit Kohlensäure entsteht. Eine neue Technologie saugt CO2 dazu aus der Luft ab.

Ann Zehnder-Fjällman ist Biochemikerin und bei Coca-Cola Schweiz für die Qualität und Lebensmittelsicherheit zuständig. Coca-Cola Schweiz produziert auch Valser-Wasser. Bis vor Kurzem wurde das benötigte CO2 bei Industrien bezogen, bei welchen Kohlendioxid als Nebenprodukt entstand. «Seit knapp einem Jahr beziehen wir das CO2 von einem Jungunternehmen namens Climeworks. Dieses hat eine neue Methode entwickelt, wie man CO2 aus der Luft filtriert, um daraus qualitativ reines CO2 herzustellen.»

«Espresso Aha!»

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1000 Tonnen CO2 für Valser-Wasser


Für die gesamte Valser-Produktion eines Jahres braucht es rund 1000 Tonnen CO2. Mehr gebe die neue Testanlage auf dem Dach der Kehrrichtverbrennungsanlage Hinwil im Zürcher Oberland noch nicht her, erklärt die Spezialistin von Coca-Cola Schweiz. Wenn die neue Methode ausgebaut werde, würden auch andere Produkte von Coca-Cola mit diesem CO2 angereichert. Ann Zehnder-Fjällman sieht noch einen weiteren Vorteil bei der neuen Technologie: «Dieses CO2 gibt im Herstellungsprozess weniger CO2 ab, als es in herkömmlichen Prozessen der Fall ist.»

Wie kommt das CO2 in die Flasche?


«Wenn man CO2 unter Druck setzt, dann wird es flüssig», erklärt die Biochemikerin. In diesem Zustand wird Kolendioxid auf Lastwagen angeliefert. «Zuerst untersuchen wir, ob das CO2 rein und qualitativ gut ist. Dann halten wir es unter Druck, bis wir es einsetzen», ergänzt Ann Zehnder-Fjällman. Sobald es in die Leitung gelange zur Abfüllanlage, werde das CO2 gasförmig. «Und wenn es aufs Wasser trifft, wird es zu Kohlensäure.»

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