«Damit Sie unser Online-Angebot optimal nutzen können, setzen wir Cookies und vergleichbare Technologien ein.» Das steht auf der Seite von srf.ch, und so ähnliche Sätze liest man inzwischen auf fast jeder Website. Nervig – wofür braucht es diese Dinger überhaupt?
Was sind Cookies eigentlich?
Cookies sind kleine Textdateien, die Internetseiten auf dem Computer der Nutzer und Nutzerinnen speichern, damit er sich Sachen merken kann.
Es ist ein bisschen wie bei einer Punktekarte, die bei jedem Besuch gestempelt wird – auch da «speichert» das Restaurant die Daten bei uns, auf der Karte in unserem Portemonnaie. Oder wie bei der Garderobe: Gibt man seine Tasche ab, erhält man ein Zettelchen mit einer Nummer. Wenn man das wieder vorweist, kann der Garderobier die Jacke wiederfinden. Das ist viel praktischer, als wenn man eine lange Liste aller Gäste und ihrer Gegenstände führen müsste.
Gibt es gute und böse Cookies?
Ein Teil der Cookies ist technisch notwendig, damit die Website funktionieren kann. Ohne Cookies würde die Nutzerin ständig wieder ausgeloggt, und dem Online-Shopper würden seine Einkäufe immer wieder aus dem Warenkorb fallen. Diese Cookies sind meist «Session Cookies», die gleich wieder gelöscht werden, sobald wir die Internetseite schliessen.
Es gibt aber auch Cookies, die länger gespeichert werden. Etwa Cookies, die unseren Login-Namen speichern oder unsere Einstellungen. Dazu gehören auch Analyse-Cookies, mit deren Hilfe Webseitenbetreiber sehen können, wie die Seite genutzt wird. Bei srf.ch können wir zum Beispiel sehen, wie viele Leute diesen Artikel gelesen haben. Dank Cookies werden die gleichen Nutzer nur einmal gezählt, auch wenn sie die Seite dreimal öffnen.
Zuletzt gibt es die Tracking-Cookies. Diese Cookies stammen nicht vom Anbieter der Internetseite selbst, sondern von Drittanbietern: Analysefirmen, die uns über mehrere Webseiten hinweg beobachten, unser Verhalten analysieren und Profile über uns erstellen.
Wie kann ich Cookies verwalten?
Viele Internetseiten lassen uns auswählen, welche Cookies wir zulassen möchten. Das ist aber oft mühsam, weil uns die Anbieter die Sache erschweren, indem sie «alle ablehnen» nicht als Voreinstellung setzen.
Viel praktischer ist es, die Cookies via Browser zu verwalten. Die meisten Browser ermöglichen in den Einstellungen, zumindest Drittanbieter-Cookies abzulehnen ( siehe Anleitung von wikiHow ). In den Einstellungen kann man auch Cookies löschen , die bereits auf dem eigenen Computer gespeichert wurden.