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«Schlauer i d’Wuche» Ein Paket mit halbhohen Männerschuhen gilt bei der Post als Brief

Kleinwarensendungen werden im Briefzentrum sortiert und deshalb als Brief deklariert – auch, wenn Schuhe drin sind.

«Wann spricht man von einem Brief, wann von einem Paket?», will ein Post-Kunde wissen. Er bestellte im Ausland nämlich ein Paar halbhohe Lederschuhe der Grösse 43/44 – und bekam von der Post eine Meldung, dass demnächst ein «Brief» bei ihm eintreffe.

Alles, was dünner als zwei Zentimeter ist, gilt als Brief – alles Andere muss man als Paket verschicken.
Autor: Stefan Dauner Mediensprecher bei der Post

«Alles, was dünner als zwei Zentimeter ist, gilt als Brief – alles Andere muss man als Paket verschicken», sagt Stefan Dauner, Mediensprecher bei der Post. Die Männerschuhe, die der Kunde bestellt hatte, waren aber sicher dicker als zwei Zentimeter: Sie waren aus Leder, also keine dünnen Espadrilles oder Babyfinkli, die zusammengequetscht möglicherweise noch als Brief hätten durchgehen könnten. Warum also die Bezeichnung «Brief»?

Grund ist die Verpackung

«Unförmige Postsendungen bis zwei Kilogramm gelten bei der Post als Kleinwarensendungen und können im Briefzentrum verarbeitet werden. Deshalb wird auch eine Sendung mit Schuhen als Brief deklariert», sagt Postsprecher Stefan Dauner.

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Auch, wenn dies für Verwirrung sorgen könne, viele Reaktionen habe es diesbezüglich bisher nicht gegeben, so der Postsprecher. Die automatisch generierten Bezeichnungen blieben auch in Zukunft bestehen. Hauptsache, die Schuhe sind angekommen – egal, ob als Päckli oder als Brief.

Espresso, 08.05.23, 08:13 Uhr

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