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Zwei Modelle ungenügend Elektrische Zahnbürsten im Test – teuer ist nicht gleich besser

Auch bekannte Marken landen auf den hinteren Plätzen. Das günstigste Modell schneidet mit «gut» ab.

Elektrische Zahnbürsten sind längst kein Luxus mehr. Vor 20 Jahren nutzte nur ein Viertel der Bevölkerung eine, heute ist es fast die Hälfte. Fachleute sind sich einig: Elektrisch putzt gründlicher. Doch welche Modelle sind wirklich gut und was müssen sie können?

Zwei Modelle sind ungenügend

Die Preise der Modelle im Test von «Kassensturz» und K-Tipp gehen von 35 bis 149 Franken. «Ungenügend» abgeschnitten hat die Oral-B Pro Vitality mit einer Note von 3,5.

So haben die Zahnbürsten abgeschnitten

Bei Oral-B Vitality Pro ist die Laufzeit mit Abstand am schlechtesten. Sie schaffte mit einer vollen Akkuladung nur gerade 9 Putzdurchgänge à 2 Minuten. Der Durchschnittswert liegt hier bei 51 Putzdurchgängen. Oral-B zeigt sich überrascht über das Ergebnis und betont, dass die reale Laufzeit stark vom individuellen Nutzungsverhalten abhänge.

So wurde getestet

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Die Ipi-Institute für Produkt- und Marktforschung in Stuttgart haben elf elektrische Zahnbürsten getestet, die sich besonders gut verkaufen: 3 oszillierende Modelle und 8 Schallzahnbürsten. Hauptfokus waren diese vier Kriterien:

  • Borstenabrundung: Der Bürstenkopf wurde mit einer 100-fachen Vergrösserung unter dem Mikroskop untersucht, um die Anzahl der gut abgerundeten Borsten zu ermitteln.
  • Akkulaufzeit: Hier wurde gemessen, wie viele Putzvorgänge à 2 Minuten die Zahnbürste mit einer vollen Akkuladung schafft.
  • Robustheit: Jedes Modell wurde in eine Falltrommel gelegt, die einen Sturz aus 80 cm Höhe simulierte. Der Test wurde insgesamt 20 Mal pro Bürste durchgeführt.
  • Handhabung / Komfort: Jedes Modell wurde von drei Expertinnen und Experten auf Bedienung und Funktion, Lautstärke und Vibration und Erreichbarkeit von schwierigen Stellen im Mund untersucht.

Eco Vibe 3 von Happy Brush schaffte sogar 105 Putzdurchgänge. Dafür versagte dieses Gerät beim Falltest und wies bereits nach vier Stürzen einen Riss im Gehäuse auf. Deshalb auch hier ungenügend mit einer Note von 3,6. Happy Brush hat auf die Anfrage von «Kassensturz» nicht reagiert.

Nachtrag vom 10.12.2025

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Im Test von zwölf Elektrozahnbürsten, den «Kassensturz» und K-Tipp am 25. November veröffentlicht haben, schnitt das Modell Philips Sonicare 9000 wegen schlechter Borsten schlecht ab. Es hat sich herausgestellt, dass die im Test verwendeten Zahnbürstenköpfe keine Originalprodukte waren, sondern Fälschungen. 

In einem Nachtest stellte sich heraus, dass der Bürstenkopf C3, das Philips-Originalprodukt, bei der Borstenabrundung die Bewertung «gut» erhält. Die neuen Messungen ergeben, dass 89 Prozent der Borsten gut abgerundet sind. Für das Kriterium Borstenabrundung ergibt das die Note 5,0 für die Bürsten von Philips Sonicare 9000 und die Gesamtnote 5,2. Damit liegt Sonicare 9000 auf dem sechsten Platz von zwölf Elektrozahnbürsten. Alle Angaben in diesem Onlineartikel sind entsprechend aktualisiert. 

Die drittschlechteste Bürste im Test, Philips Sonicare 5300, schrammt zwar knapp am Testurteil «gut» vorbei. Die Borstenqualität lässt aber zu wünschen übrig. Das reicht in diesem Kriterium gerade noch für Note 4,0.

Scharfkantige Borsten können das Zahnfleisch verletzen. Die Abrundung der Borsten ist deshalb auch das wichtigste Kriterium im Test. Der Durchschnittswert pro Bürste lag bei 92 Prozent Borsten mit guter Abrundung. Philips schreibt «Kassensturz», sie hätten «keine Anmerkungen» zur Sonicare 5300.

Günstigstes Modell schneidet gut ab

Die Oral-B Pro Series 1 schneidet mit einer Gesamtnote von 5,1 gut ab und ist mit 35 Franken die günstigste Zahnbürste im Test. Oral-B ist übrigens eine der einzigen Marken, die noch auf rotierende Bürsten setzen.

Im ähnlichen Preisbereich (39.95 Franken) ähnlich günstig, aber in der Bewertung noch besser ist die Coop-Exklusivmarke Dentamed Prosonic mit Note 5,4. Auch die Ersatzbürsten gehören zu den günstigsten im Test.

Zum Download

Zwei Geräte erzielten «sehr gute» Resultate. Die Sensonic Tootbrush STW-03 von Waterpik bekommt die Note 5,5 und ist für 84.95 Franken erhältlich. Einen einzigen Abzug gibt es bei der Akkulaufzeit. Mit ihr lässt sich 27 Mal die Zähne putzen, was unter dem Durchschnitt liegt.

Testsieger ist die X Ultra S von Oclean mit der Note 5,6. Sie schneidet in allen Kategorien gut bis sehr gut ab. Einzig beim Falltest wies sie nach 20 Stürzen leichte Kratzer am Display auf. Kostenpunkt: 99.95 Franken.

Kassensturz, 25.11.25, 8:10 Uhr

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