Elektrische Zahnbürsten sind längst kein Luxus mehr. Vor 20 Jahren nutzte nur ein Viertel der Bevölkerung eine, heute ist es fast die Hälfte. Fachleute sind sich einig: Elektrisch putzt gründlicher. Doch welche Modelle sind wirklich gut und was müssen sie können?
Zwei Modelle sind ungenügend
Die Preise der Modelle im Test von «Kassensturz» und K-Tipp gehen von 35 bis 149 Franken. «Ungenügend» abgeschnitten hat die Oral-B Pro Vitality mit einer Note von 3,5.
So haben die Zahnbürsten abgeschnitten
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Bei Oral-B Vitality Pro ist die Laufzeit mit Abstand am schlechtesten. Sie schaffte mit einer vollen Akkuladung nur gerade 9 Putzdurchgänge à 2 Minuten. Der Durchschnittswert liegt hier bei 51 Putzdurchgängen. Oral-B zeigt sich überrascht über das Ergebnis und betont, dass die reale Laufzeit stark vom individuellen Nutzungsverhalten abhänge.
Eco Vibe 3 von Happy Brush schaffte sogar 105 Putzdurchgänge. Dafür versagte dieses Gerät beim Falltest und wies bereits nach vier Stürzen einen Riss im Gehäuse auf. Deshalb auch hier ungenügend mit einer Note von 3,6. Happy Brush hat auf die Anfrage von «Kassensturz» nicht reagiert.
Die drittschlechteste Bürste im Test, Philips Sonicare 5300, schrammt zwar knapp am Testurteil «gut» vorbei. Die Borstenqualität lässt aber zu wünschen übrig. Das reicht in diesem Kriterium gerade noch für Note 4,0.
Scharfkantige Borsten können das Zahnfleisch verletzen. Die Abrundung der Borsten ist deshalb auch das wichtigste Kriterium im Test. Der Durchschnittswert pro Bürste lag bei 92 Prozent Borsten mit guter Abrundung. Philips schreibt «Kassensturz», sie hätten «keine Anmerkungen» zur Sonicare 5300.
Günstigstes Modell schneidet gut ab
Die Oral-B Pro Series 1 schneidet mit einer Gesamtnote von 5,1 gut ab und ist mit 35 Franken die günstigste Zahnbürste im Test. Oral-B ist übrigens eine der einzigen Marken, die noch auf rotierende Bürsten setzen.
Im ähnlichen Preisbereich (39.95 Franken) ähnlich günstig, aber in der Bewertung noch besser ist die Coop-Exklusivmarke Dentamed Prosonic mit Note 5,4. Auch die Ersatzbürsten gehören zu den günstigsten im Test.
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Zwei Geräte erzielten «sehr gute» Resultate. Die Sensonic Tootbrush STW-03 von Waterpik bekommt die Note 5,5 und ist für 84.95 Franken erhältlich. Einen einzigen Abzug gibt es bei der Akkulaufzeit. Mit ihr lässt sich 27 Mal die Zähne putzen, was unter dem Durchschnitt liegt.
Testsieger ist die X Ultra S von Oclean mit der Note 5,6. Sie schneidet in allen Kategorien gut bis sehr gut ab. Einzig beim Falltest wies sie nach 20 Stürzen leichte Kratzer am Display auf. Kostenpunkt: 99.95 Franken.