Seit 36 Tagen sitzen wir fest. Für einige ist diese Situation traumatisch. Für die Mehrheit der Menschen aber ist sie ganz einfach eine Erfahrung, die uns keiner mehr nehmen kann. Wir lernen, mit uns allein zu sein. Entdecken am Gegenüber neue Seiten. Der Familien-Alltag wird neu strukturiert. Wir machen lange Spaziergänge und telefonieren stundenlang mit längst vergessenen Bekannten. Wir backen Brot, spielen Monopoly und schlafen länger.
Einige dieser neuen Errungenschaften könnte man durchaus erhalten. Wir sprechen mit einer jungen Bäuerin, einem Pfarrer, einem Asylsuchenden.
Wir denken mit der Philosophin Catherine Newmark darüber nach, wie sich Gesellschaften in Krisen verändern. Und wir lernen von den Astronauten. Ihr Blick auf die Welt verändert sich nach einer Reise ins All. Was nehmen wir mit von unserer Corona-Expedition?