Das zerrüttete Verhältnis zwischen Iran und den USA reicht weiter zurück als 1979, als die religiösen Autoritäten die Macht übernahmen.
Zum ersten Mal griffen die Vereinigten Staaten 1953 in die Politik Irans ein: sie waren massgeblich beteiligt am Sturz des gewählten iranischen Präsidenten Mohammad Mossadegh. Wer war dieser Mann und was wollte er? Warum war er in den USA erst «Man of the Year» (Time Magazin 1951) und zwei Jahre später Grund genug für einen massiven Eingriff?
Wir beleuchten diese «Ur-Sünde» im amerikanisch-iranischen Verhältnis mit dem Islam-Wissenschaftler Reinhard Schulze und fragen: was hat der Aufruhr von damals mit den Demonstrationen heute in Iran zu tun?