Alte Menschen in Alters- und Pflegeheimen wurden zuerst isoliert und dann irgendwie vergessen. Während ringsherum die Corona-Massnahmen gelockert wurden, galten in den Heimen über viele Wochen strenge Regeln. Ausgangs- und Besuchsverbote, eingeschränkter Zugang zu Spitalleistungen und zu Rechtsvertretern machten und machen älteren Menschen das Leben in einer juristischen Grauzone schwer.
Wie konnte das passieren? Warum wurden die Rechte der Menschen in den Heimen so lange und teilweise bis heute so stark beschränkt? Was lernen wir daraus vor einer möglichen zweiten Welle?
Es diskutieren: Franziska Sprecher (Staats- und Gesundheitsjuristin), Katrin Bucher (Pflegeheim-Leiterin) und Manuel Battegay (Infektiologe und Mitglied der nationalen Covid-19 Task Force).