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Monika Schärer
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Künste im Gespräch – Filmspielschule, Alice, Inniger Schiffbruch

Wer braucht eine Filmschauspielschule ­– in Zürich? Der Bürgermeister von Lyon braucht eine Querdenkerin – im Film «Alice et le maire». Und Autor Frank Witzel beendet seine BRD-Trilogie mit «Inniger Schiffbruch».

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Für viele junge Menschen ist die Schauspielerei ein Traumberuf. Doch nur die wenigsten schaffen es hinauf in den Olymp – werden weltberühmt. Viele Bühnenkünstler halten sich mit einem Brotjob über Wasser – oder leben am Existenzminimum. Corona-Krise hin oder her. Doch ausgerechnet jetzt startet in Zürich die neue Film-Schauspielschule filmZ.

So etwas gibt es wirklich nur in Frankreich: Filmemacher Nicolas Pariser dreht mit den Stars Fabrice Luchini und Anaïs Demoustier einen Spielfilm über einen Bürgermeister, seine kurzfristig angeheuerte Ein-Frau-Quer-Denkfabrik und den französischen Politikbetrieb überhaupt. Weder als Farce noch als Dokumentation, sondern als nachdenkliche, unterhaltsame Einsicht.

Nach «Die Erfindung der roten Armee Fraktion» und «Direkt danach und kurz davor» erhält Frank Witzels persönlich gefärbte Mentalgeschichte der alten BRD einen dritten Teil. «Inniger Schiffbruch» beschreibt die Jahre kurz nach dem Krieg, als seine Eltern jung waren und in ein neues Leben aufbrachen. Jetzt – nach dem Tod der Eltern – macht sich Frank Witzel auf die Suche nach der Geschichte seiner Familie und damit auch auf die Suche nach einem echten Gefühl.

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