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Johann Schär, Familie mit Eierprodukten und Honig, Madiswil, Mättenbach, ohne Jahr
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Künste im Gespräch: Fotogeschichte, Elchkritik, Hörkultur heute

- Wer sieht was auf alten Fotos? Dorf- und Wanderfotografie in der Schweiz ab 1900: Fotograf Johann Schär im Kunsthaus Langenthal. - Ein Besuch beim Dichter FW Bernstein, dem Meister der Elchkritik. - MP3 vorbei? Steigende Erwartungen an Musikkonserven verändern die Musikproduktion.

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Ich sehe was, was du nicht siehst! Auf historischen Bildern finden sich Details, die nicht jeder sofort deuten kann. Anders als die historische Studiofotografie kamen Dorf- und Wanderfotografen den Menschen ihrer Zeit viel näher. Sie hielten eine Art Alltag fest und sind darum heute umso interessanter. Letztes Jahr zeigte die Fotostiftung Winterthur Roberto Donetta, jetzt sind die Fotografien von Johann Schär im Kunsthaus Langenthal zu sehen. Dorf und Wanderfotografen – Ein Kapitel Schweizer Fotogeschichte mit Ellinor Landmann.


FW Bernstein ist eine der grossen Figuren aus der sogenannten «Neuen Frankfurter Schule», also aus jenem Komikerkollektiv, das rund um den Dichter und Maler Robert Gernhardt und aus den Redaktionen der Satirezeitschriften «Pardon» und «Titanic» entstanden ist. Im Unterschied zu allen anderen «Frankfurtern» ist Bernstein als Dozent und Kunsterzieher sein Leben lang einem bürgerlichen Beruf nachgegangen. Dennoch stammt von ihm der berühmteste Zweizeiler, den die Neue Frankfurter Schule je hervorgebracht hat: «Die schärfsten Kritiker der Elche / waren früher selber welche». Jetzt erscheint Bernsteins neuer Gedichtband. «Frische Gedichte», eine Sammlung der besten Bernstein-Gedichte der letzten zwölf Jahre. Literaturredaktor Michael Luisier hat FW Bernstein in Berlin besucht und sich mit dem Meister der Elchkritik über neue Gedichte und alte Geschichten unterhalten.

Auf Arbeit, im Fitnessstudio, im Zug, auf dem Velo, über all sieht man sie: Menschen, die unter ihren Kopfhörern verschwinden. Dass Musik mobil wurde - diese Revolution ist schon 1979 passiert. Mit dem Walkman. 1984 kam der Discman hinzu. 1998 der MP3 Player. Aber was der damals konnte, kann ein Smartphone heute längst. Und noch viel mehr: wir rufen nicht nur unsere eigene Musikbibliothek ab, sondern Streamingplattformen bieten uns eine unendliche Jukebox - auch für unterwegs. Doch dieses mobile Hören hat einen Nachteil: die Klangqualität.

Theresa Beyer hat hingehört und Produzenten gefragt, wie sie auf die neuen Hörgewohnheiten Rücksicht nehmen.

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