In vielen naturhistorischen oder anthropologischen Museen Europas liegen sie - meist gesammelt in den einstigen Kolonialgebieten: Knochen, Köpfe, Häute von Männern, Frauen und Kindern, die hauptsächlich im 19. Jahrhundert zu Forschungszwecken gesammelt wurden. Sind das «Objekte»? Wenn nein - wie umgehen mit ihnen?
Diese Frage beschäftigt ehemalige Kolonialstaaten ebenso wie die hiesigen Museen und stellt beide zuweilen vor höchst komplexe Probleme, wie das Beispiel einer Rückgabe namibischer Schädel und ein Rundgang durch die Depots des grössten Völkerkundemuseums der Schweiz zeigen.