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Macht Schönheitschirurgie glücklich?
Aus Doppelpunkt vom 28.04.2015. Bild: colourbox
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Die Schweiz operiert sich schön und schöner

Weg mit dem Fett, her mit dem neuen Busen – und die hängenden Augenlider haben auch schon lange gestört. Geht es darum, der Schönheit gezielt nachzuhelfen, zählt die Schweiz weltweit zur Spitze. Weshalb? Ein «Doppelpunkt» mit Schönen, Ärzten, Ethikern und Patientenschützern.

Wer an Schönheitsoperationen denkt, schaut instinktiv gen Westen. In den USA, so die durch die Medien geprägte Vorstellung, finden sich die meisten Optimierten und Alterslosen.

Weit gefehlt: Die meisten operativ Verschönerten finden sich in der Schweiz! Zwar nicht in absoluten Zahlen, aber gemessen an der Einwohnerzahl. 2011 lagen wir mit 59 Eingriffen pro 10'000 Einwohner noch vor Griechenland, Südkorea, Italien, Brasilien, Kolumbien und den USA.

Auch wenn sich seither Verschiebungen ergeben haben mögen: Was treibt so viele Menschen hierzulande zum Schönheitschirurgen? Weshalb legt man sich das erste Mal unters Messer, weshalb immer wieder aufs Neue? Und was bedeutet es für die Patienten, dass «Schönheitschirurg» kein geschützter Titel ist und auch Ärzte ohne Zusatzausbildung und Erfahrung komplexe Eingriffe anbieten?

Der «Doppelpunkt» auf Radio SRF 1 spricht mit Schönen und solchen, die es werden wollen. In der Sendung kommen auch Ärzte, Ethiker und Patientenschützer zu Wort – die klar von Eingriffen im Ausland und/oder zu Schnäppchenpreisen abraten und davor warnen, dass sich unter den gut 600 Anbietern in der Schweiz manch schwarzes Schaf tummelt.

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