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Nicht nur bei der Mutter Koffein belastet die Schwangerschaft

Der Konsum von täglich mehr als zwei koffeinhaltigen Getränken kurz vor und nach der Empfängnis erhöht einer US-Studie zufolge das Risiko einer Fehlgeburt. Die Forscher stellten zudem fest, dass auch der Koffeinkonsum des Vaters eine Rolle spielt.

Für die Studie untersuchten die Forscher vier Jahre lang 501 Paare. Sie betrachteten den Zusammenhang zwischen der Fruchtbarkeit und dem Lebensstil sowie den Umweltgiften, denen die Probanden ausgesetzt waren.

Befragt wurden die Paare unter anderem zu ihrem Koffein- und Tabakkonsum sowie zur Einnahme von Multivitamintabletten. Bei den 344 Schwangerschaften mit 98 Fehlgeburten verglichen die Forscher die Angaben aus den sieben Wochen vor der Befruchtung und den ersten sieben Schwangerschaftswochen.

Den Wissenschaftlern zufolge stieg das Risiko einer Fehlgeburt um den Quotienten 1,74, wenn die Frau durchschnittlich mehr als zwei koffeinhaltige Getränke trank. Derselbe Konsum beim Mann erhöhte das Risiko um den Quotienten 1,73.

Die tägliche Einnahme von Multivitamintabletten in den Wochen vor und nach der Befruchtung führte hingegen zu einer markanten Verringerung des Fehlgeburt-Risikos.

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